«Straßenkreuze - Unorte des Sterbens» «Straßenkreuze - Unorte des Sterbens»: Die letzte Sekunde vor dem Aufprall
Merseburg/MZ. - Erstmalig wird die Ausstellung mit Bildern bereichert, die Schüler der 12. Klassen des Gymnasiums in Querfurt schufen. Sie entstanden nach einer Präventions-Veranstaltung der Polizei an der Schule. Die Gymnasiasten haben im Kunstunterricht Zeichnungen zum Thema ". . . die letzte Sekunde vor dem Aufprall" angefertigt. "Wir haben die Bilder als ständige Leihgabe bekommen. Nach dieser Ausstellung sollen sie gerahmt werden und beispielsweise in Polizeirevieren hängen", erklärt Bernd Müller von der Polizeidirektion Merseburg.
Die vielen Verkehrsunfälle, an denen Jugendliche beteiligt sind, haben Geisteswissenschaftler, Pädagogen, Soziologen, Theologen, Künstler und Polizeibeamte zum Anlass genommen, sich mit ihren jeweiligen Erfahrungen in die Thematik "Unfalltod auf der Straße" einzubringen. Daraus ist die Ausstellung "Straßenkreuze" entstanden. Auf mehr als zehn Postern werden verschiedene Ursachen von Unfällen dargestellt, sind Beiträge von Unfallopfern und Eltern und zum Teil überaus deutliche Schilderungen der Unfallverletzungen durch Ärzte zu lesen.
Die gesamte Ausstellung kann bis 13. April in der Schlosspassage besichtigt werden.