Staudenbeete wie eine Bühne bestücken

Appeltern - Staudenbeete wirken besonders schön, wenn die Bepflanzung dicht erscheint und dennoch jede einzelne Staude, noch gut sichtbar ist. Das gilt gerade für ihre Blüten oder schmuckvollen Blätter. Daher kombiniert man am besten sogenannte Leit-, Begleit- und Füllstauden.
Das Beet kann man sich wie eine Theaterbühne vorstellen: Leitstauden sind die Hauptdarsteller, sie sind der Blickfang des Beetes. Diese Stauden sind die höchsten Gewächse im Beet und werden von niedrigeren Pflanzen eingerahmt.
Das sind die sogenannten Begleitstauden - quasi die Nebendarsteller mit Sprechrolle. Füllstauden schließen hingegen nur noch die Lücken im Bild, sie sind also die Komparsen. Dafür eignen sich Bodendecker gut.
In einem Staudenbeet sollte man mit Pflanzen nicht geizen, erklärt Ben van Ooijen, Landschaftsgärtner und Eigentümer des Ideenparks Die Gärten von Appeltern. Als Beispiel nennt er eine einzelne Duftnessel. Sie gehe in einem großen Beet optisch unter neben vielen weiteren, farbenprächtigen Stauden. Mehrere Duftnesseln, die als Block gesetzt werden, können den Blick jedoch auf sich lenken. (dpa/tmn)