Sportwetten Sportwetten: Glücksspiel von Bayrischer Behörde verboten
Ansbach/Gera/dpa. - Betroffen sei neben bwin im sächsischenNeugersdorf und der Firma Sportwetten Gera GmbH in Thüringen auchdigibet wetten mit Sitz in Berlin, teilte die zuständige Regierungvon Mittelfranken am Freitag in Ansbach mit. Alle drei Firmen berufensich auf frühere DDR-Lizenzen.
Die Behörde begründete das Verbot damit, dass Sportwetten inBayern illegal seien, wenn sie nicht durch die StaatlicheLotterieverwaltung veranstaltet würden. Alle drei Firmen seien auchin Bayern aktiv. Zweifel an der Zuständigkeit der bayerischenBehörden schiebt die Regierung von Mittelfranken mit dem Hinweisbeiseite, dass nach der Rechtsprechung «Ort der Veranstaltung überalldort ist, wo über das Internet auf das Sportwettenangebotzurückgegriffen werden kann». Dabei sei unerheblich, ob der Sitz desUnternehmens oder des Vermittlers in Bayern oder anderenBundesländern liege.