«Sicher aber mit Rendite»

Im September stand der Sparkassen-Beitrag für den TV Halle-Ratgeber „Auf Euro und Cent“ ganz im Zeichen der Messe für die Menschen ab der Mitte des Lebens „Herbst Zeitlos(e) 2009“, die am 7. und 8. Oktober in der Georg-Friedrich-Händel-HALLE stattfindet.

Am Messestand der Saalesparkasse dreht sich alles um die Themen „Anlage und Vorsorge im Ruhestand“. Sie empfehlen die kontinuierliche Prüfung und Anpassung des Anlagekonzeptes. Warum ist dies wichtig?

Immer mehr Menschen werden 90 Jahre und älter. Wer heute mit 65 in Rente geht, hat also noch viele Jahre vor sich. Das hat Auswirkungen auf das angesparte Vermögen, soll dieses im Alter sicher angelegt sein, aber auch lange genug reichen. Darum ist es auch im Ruhestand sinnvoll, ein möglichst breit gestreutes Portfolio zu haben. Als Grundregel gilt hierbei: Je kürzer der Anlagehorizont, desto sicherer sollte das Geld angelegt sein.

Welche Bestandteile gehören denn zu einem solchen Portfolio?

Als Klassiker der sicheren Geldanlage gehört des Tagesgeld heute unbedingt dazu. Mindestens ein Monatseinkommen sollten Senioren dort zurücklegen, damit sie auch in Notsituationen liquide bleiben. Allerdings bringt es nur in Hochzinsphasen die gewünschten Renditen. Zinsdirekt heißt das entsprechende Angebot bei der Saalesparkasse. Bleibt mehr Zeit für die Investition, kommen Sparanlagen ins Spiel. Damit profitiert man vom Zinseszinseffekt und weiß genau, was man am Ende in den Händen halten wird. Mit dem Festzinskonto und dem Zuwachssparen bietet Ihnen die Sparkasse zwei Anlagealternativen mit unterschiedlichen Laufzeiten und Verfügbarkeiten. Im Blick haben sollte man hier die Inflation, die sich nachteilig auswirken kann, wenn die Verzinsung unter der Inflationshöhe liegt und somit kein Wertausgleich realisiert wird.

Senioren, die sich guter Gesundheit erfreuen und einen höheren Betrag auf einmal einzahlen können, sollten über eine private Rentenversicherung nachdenken.Mit dieser erwerben sie sich den Anspruch auf eine lebenslange monatliche Rente – selbst, wenn das eingezahlte Geld aufgebraucht ist.

Oft werden Ruheständlern auch Bausparverträge angeboten. Halten Sie dies für sinnvoll?

Das kommt immer auf die konkrete Situation der Senioren an. Grundsätz-lich sollte aber zumindest theoretisch noch genügend Zeit bleiben, einen Bausparvertrag auch selbst zu tilgen. Sonst werden im Zweifelsfall die Erben belastet. Das im Bausparvertrag angesparte Geld kann dann beispielweise für den seniorengerechten Umbau der Wohnung eingesetzt werden.

Und wie sieht es mit Investmentfonds und Aktien aus?

Wer mehr als zehn Jahre Zeit für die Anlage hat, kann weiter in Investmentfonds investieren. Allerdings gibt es immer wieder Zeiten, in denen auch sie Verluste bringen können. Interessant sind hier die Angebote aus dem Garantiefonds-Bereich, die mindestens das eingezahlte Kapital garantieren.

Auch Aktien bleiben im Alter eine gute Anlage. Ihr größter Vorteil ist die börsentägliche Verfügbarkeit. Wer hochwertige Papiere zur rechten Zeit kauft, kann damit gute Gewinne machen. Allerdings ist diese Form der Geldanlage auch riskant. Und überdies zeitaufwändig, denn man sollte die Kursentwicklungen an den Märkten aktiv verfolgen, um mögliche Kursverluste zu vermeiden. Dazu bedarf es einer gewissen Börsenerfahrung.

Grundsätzlich gilt der Rat: Senioren sollten ihren Vermögensaufbau von Zeit zu Zeit kritisch prüfen und gegebenenfalls an dieneuen Erfordernisse anpassen. Da das Thema sehr komplex ist, empfehlen wir hierfür in jedem Fall eine persönliche Beratung. Am besten, Sie vereinbaren gleich einen Beratungstermin unter der Rufnummer 0345 232-00.

Ihre Fragen zum Thema beantworten Ihnen die Experten der Saalesparkasse am 7. und 8. Oktober 2009 ihrem Messestand auf der „Herbst Zeitlos(e)“ oder schon am 6. Oktober von 12:00 bis 13:00 Uhr im MZ-Experten-Chat ...