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Seitenwagen-Motocross Seitenwagen-Motocross: Mit Sozius Thomas Weinmann wie in besten Zeiten

Von Torsten Kühl 16.05.2005, 12:46

Beuern/Großwilsdorf. - "Es war eine Schlammschlacht im wörtlichen Sinne", berichtet Teammanager Frank Jacob. "Am Sonnabend hatte es dermaßen stark geregnet, dass der Veranstalter alle Aktivitäten abbrach." Tags darauf waren die Folgen der sintflutartigen Niederschläge noch immer erkennbar; dennoch zog der gastgebende MSC Beuern das volle Programm durch. Schon in der Qualifikation lief es für Marko Happich und Thomas Weinmann - er war für den Schweizer Schelbert, der noch immer an einer Schleimbeutelentzündung an der Ferse leidet (wir berichteten), eingesprungen - bestens. Die beiden Titelverteidiger fuhren die beste Zeit in diesem Pflichttraining. Auch im ersten Wertungslauf ließen sie der Konkurrenz keine Chance und überfuhren vor Wittmann / Novotny (Gablingen) und Brustmann / van de Kettery (Teisendorf) als Erste die Ziellinie. Damit war der erste Saisonsieg des Piloten von der SG Eintracht Großjena perfekt.

Im zweiten Lauf kam Happich als Fünfter nach dem Start aus der ersten Kurve. Doch schon bald fuhr er auf den zweiten Platz vor. "Die äußeren Bedingungen ließen es nicht zu, den führenden Werner Wittmann noch einzuholen", schätzte Frank Jacob ein. "So brachte Marko Rang zwei sicher nach Hause."

Dieses Ergebnis gewinnt an Wert, weil Josef Brustmann, nach dem ersten Rennwochenende der nationalen Titelkämpfe noch in Führung liegend, in diesem zweiten Durchgang in Beuern nicht das Ziel erreichte. So ist Marko Happich in der Gesamtwertung vom vierten auf den zweiten Platz vorgerückt. Er liegt damit nur vier Punkte hinter dem führenden Duo Wittmann / Novotny. Die nächsten beiden Wertungsläufe zur Deutschen Meisterschaft finden am Sonntag, 12. Juni, in Schopfheim statt.

Happich und seine Teammitglieder hoffen, dass bis dahin Meinrad Schelbert wieder fit ist. Möglichst soll der Schweizer auch die beiden vorhergehenden WM-Wochenenden im niederländischen Halle (am 29. Mai) und im französischen Brou (5. Juni) wieder mit bestreiten. "Doch da ist noch alles offen", sagt Manager Jacob. "Thomas Weinmann hat uns zugesagt, im Notfall erneut einzuspringen - vielleicht sogar, wenn wir am kommenden, wettkampffreien Wochenende irgendwo trainieren."

Weitere Informationen unter:

www.team-happich.de