1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Schweißarbeiten: Rader Hochbrücke nach Norden einspurig

Schweißarbeiten: Rader Hochbrücke nach Norden einspurig

14.02.2017, 15:31
Autos fahren über die Rader Hochbrücke. Foto: Carsten Rehder/Archiv
Autos fahren über die Rader Hochbrücke. Foto: Carsten Rehder/Archiv dpa

Borgstedt - Schweißarbeiten behindern noch bis Donnerstag tagsüber den Verkehr auf der Rader Hochbrücke in Richtung Dänemark. Die Arbeiten an der maroden Autobahnbrücke der A7 über den Nord-Ostsee-Kanal haben am Dienstag begonnen. Größere Probleme in Richtung Norden gab es am ersten Tag nicht. „Es ist alles ruhig gewesen”, sagte eine Polizeisprecherin.

In Richtung Dänemark müssen sich Auto- und Lkw-Fahrer auch am Mittwoch und Donnerstag tagsüber mit einer Spur begnügen. „Der Verkehr fließt einspurig und ohne Rückstau an der Baustelle in Fahrtrichtung Norden vorbei”, sagte am Dienstag ein Sprecher des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr. Unter der Brücke nahe Borgstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde) hätten Arbeiter damit begonnen, Risse an Schweißnähten auszubessern. Sie wollen verhindern, dass sich die Risse vergrößern.

Die Schweißnähte des Stahlüberbaus der Rader Hochbrücke werden regelmäßig und in kurzen Abständen geprüft. Dies ist zum Erhalt des Bauwerkes notwendig.

Die mehr als 45 Jahre alte Hochbrücke muss bis 2026 durch eine neue ersetzt werden, weil sie den Belastungen nach Meinung von Experten nicht länger standhält. Das Bauwerk war 2013 repariert worden, Fachleute hatten massive Schäden an den Pfeilerköpfen festgestellt.

Der 33 Meter hohe Ersatz für die baufällige alte Brücke soll bis 2026 fertig sein und in zwei Teilbrücken erstellt werden. Baubeginn ist für 2022 geplant. Die erwarteten Kosten betragen rund 270 Millionen Euro. (dpa/lno)