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Schleswig-Holstein: Weitere Geflügelpest-Fälle nachgewiesen

24.02.2017, 16:05
In Schleswig-Holstein gibt es mehrere Vogelgrippe-Fälle. Foto: Arno Burgi/Archiv
In Schleswig-Holstein gibt es mehrere Vogelgrippe-Fälle. Foto: Arno Burgi/Archiv dpa-Zentralbild

Kiel - Experten haben bei weiteren Wildvögeln in Schleswig-Holstein ein hoch ansteckendes Geflügelpest-Virus festgestellt. Nach Angaben des Umweltministeriums vom Freitag bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut das Virus bei einem Greifvogel aus dem Kreis Plön, vier Möwen aus Lübeck sowie einem Silberreiher, einer Wildgans und zwei Graureihern aus verschiedenen Teilen des Kreises Herzogtum Lauenburg. Bei einer Graugans aus Neumünster und einem Schwan aus dem Kreis Steinburg gab es weitere Nachweise. Deren Gesamtzahl in Schleswig-Holstein hat sich dem Ministerium zufolge bei Wildvögeln nunmehr auf 146 erhöht.

Bundesweit wurde seit Ausbruch der Tierseuche im November 2016 die Geflügelpest in 906 Fällen bei Wildvögeln und in 75 Fällen bei Vögeln aus Geflügelhaltungen, Zoos und Tierparks amtlich festgestellt. Betroffen waren 47 Wildvogelarten. Auch in vielen anderen Ländern Europas sowie in Asien und Afrika brach die Geflügelpest in Hausgeflügelbeständen und bei Wildvögeln aus. (dpa/lno)