Schießen Schießen: Kühler Wind erschwert Treffsicherheit
GERBSTEDT/MZ. - Als Mitbewerber um den begehrten Pokal konnten die Schützen Mannschaften aus Hettstedt und Sandersleben begrüßen.
Die Pokalverteidiger aus Gerbstedt waren ebenso mit einem zehn Mann starken Team angetreten wie ihre Mitbewerber. Der "große Wurf" gelang ihnen dieses Mal allerdings nicht. Sie mussten den Pokal an die Mannschaft aus Hettstedt abgeben, die am Ende mit sechs Scheiben in Führung lag.
Geschossen wurde auf die von einer Wurfmaschine auf Kommando in nicht vorher bestimmbarer Richtung abgeschossenen Scheiben in zwei Durchgängen je 20 Tauben. "Die besten fünf Schützen kommen dann in die Wertung", erklärte Detlef Matthews, der das Amt des Leiters des Schießens übernommen hatte. Es ist gar nicht so einfach, mit den Schrotladungen der Bockdoppelflinte die durch die Luft flitzende Scheibe zu treffen, denn die Waffen verfügen über keine Zieleinrichtung. Lediglich über den Lauf kann anvisiert werden.
"Und es muss sehr schnell gehen", meinte Rolf Rockmann von den Hettstedter Bergmannsschützen. Das war aber nicht leicht, denn der kalte Wind am Wettkampftag ließ die Finger der Schützen recht schnell klamm werden, was die Treffsicherheit wiederum spürbar beeinträchtigte.
Rockmann gehörte letztlich mit dem Team der Hettstedter Bergmannsschützen zu den Pokalgewinnern. Die Mannschaft erreichte 160 von 250 möglichen Scheiben. Gefolgt von den Mannschaften aus Gerbstedt mit 154 Treffern und Sandersleben mit 118 Treffern. Als beste Schützin des Wettbewerbes hat sich Kathrin Ewe aus Hettstedt mit 33 vom 40 möglichen Scheiben erwiesen. Bester Schütze wurde Holger Fischeder mit 35 Treffern.
Als nächster Höhepunkt steht vor den Trap-Schützen die Bundesmeisterschaft. Sie wird am 26. April stattfinden.