Schach: Schach: Entscheidung um Abstieg aus Oberliga vertagt

Halle/MZ/fd/rs. - Hängepartie inder Schach-Oberliga der Männer: Die Entscheidungüber den Abstieg in die Landesliga ist nocheinmal vertagt worden. Ausschlaggebend wardie Absage des Kellerduells zwischen dem gastgebendenSchlusslicht Ebersbach und dem VorletztenUSV Halle II angesichts der kompliziertenStraßenverhältnisse, die eine Anreise unmöglichgemacht hatten.

Unterdessen leistete die erste Mannschaftdes USV Schützenhilfe. Sie besiegten den ebenfallsabstiegsgefährdeten EVS Naumburg (10.) mit4,5:3,5. Dabei sah es lange nach einem Unentschiedenaus. Doch Großmeister Malich konnte seinenVorteil nicht verwerten und spielte in dersechsten Stunde ungenau, so dass Fide-MeisterBecker mit dem Remis am Brett den Erfolg fürdie USV-Mannschaft sichern konnte. Auf hallescherSeite siegten Höpfl und Kirmas. Im Spitzenspielbezwangen die Dresdner um Großmeister Uhlmannden Spitzenreiter Löberitz und stehen zweiRunden vor Schluss wohl schon als Gruppensiegerfest - falls nicht noch der USV I (4.) inder Schlussrunde den Dresdnern entscheidendePunkte abluchst.

Ein Medaillensatz

Die Schach-Talente aus Halle und dem Saalkreishaben beim Turnier um den Naumburger "Schwalbenhof-Cup"je einmal Gold, Silber und Bronze gewonnenund mit weiteren guten Platzierungen auf sichaufmerksam gemacht. Unter den 40 Teilnehmernragte Patricia Lehmann (SG Döllnitz) in derAltersklasse U10 noch heraus, denn sie gewannalle fünf Partien und holte Gold. Der LandsbergerTim Rothe wurde Fünfter, nachdem er in derletzten Runde Patricia unterlegen war. DieDöllnitzer Alexandra Müller und Arnd Kretzschmarkamen in der AK 8 hinter Vincenzo Richter(Chemnitz) mit je vier Siegen auf die Plätzezwei und drei. Ihre Klubkameradin Tabea Scheiterlandete mit dem Sieg in der Mädchenwertungeinen Achtungserfolg.