Schach Schach: Am Ende entscheidet die Brettwertung
LÖBERITZ/MZ/KR. - Neben dem Gastgeber aus der Oberliga hatten sich die beiden Zweitbundesligisten SV Lok Leipzig-Mitte und SC Leipzig-Gohlis sowie der brandenburgische Pokalsieger SC Empor Potsdam bis zu dieser Runde vorgearbeitet.
In einer Vorortauslosung wurden die Duelle Lok Leipzig-Mitte gegen Löberitz und Leipzig-Gohlis gegen Potsdam gezogen. Wer nun dachte, dass sich die beiden favorisierten Bundesligamannschaften aus Leipzig durchsetzten, hatte sich getäuscht. Löberitz gewann in einem furiosen Stil und durch Siege von Holger Pröhl, Christian Schindler, Simon Spreng und einem Remis von Martin Schuster 3,5 : 0,5. Noch besser spielten die Potsdamer auf. Sie schickten Leipzig-Gohlis mit einem sensationellen 4:0 nach Hause.
Am Sonntag ging dann das Achtelfinalspiele zwischen Potsdam und Löberitz über die Bretter. Für beide war das Vordringen unter die besten 16 deutschen Vereine sicherlich ein großer Erfolg. Pikanterweise standen sich die Clubs vor zwei Jahren unter gleichen Voraussetzungen schon einmal gegenüber. Damals kam Löberitz nach einem 2:2-Unentschieden und einem Blitzentscheid weiter. Auch dieses Mal endete das Spiel 2:2. Gewonnen hatten für Löberitz Mannschaftskapitän Martin Schuster und Simon Spreng. Doch die bessere Brettwertung bescherte den Potsdamern den Einzug unter die besten acht Teams. Dennoch zählt das Ergebnis zu den größten sportlichen Erfolgen in der langen Löberitzer Vereinsgeschichte.