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Robert Koch-Institut: Grippewelle flaut auch im Norden ab

21.03.2018, 15:40
Medikamente und ein Fieberthermometer liegen auf einem Nachttisch. Foto: Maurizio Gambarini/Archiv
Medikamente und ein Fieberthermometer liegen auf einem Nachttisch. Foto: Maurizio Gambarini/Archiv dpa

Hamburg/Kiel - Die Grippewelle hat ihren Höhepunkt in Norddeutschland überschritten. In Hamburg und Schleswig-Holstein registrierten die Ärzte in der vergangenen Woche erstmals einen Rückgang der Patienten mit akuten Atemwegerkrankungen. Drängten sich zwischen dem 3. und dem 9. März noch 2,68 Mal so viele Grippe-Patienten in den Wartezimmern wie in einem vergleichbaren Zeitraum ohne Grippewelle, sank der Wert in der vergangenen Woche auf 2,47 Mal so viele, wie Susanne Glasmacher vom Robert Koch-Institut am Mittwoch sagte. Das seien jedoch immer noch sehr viele Erkrankungen.

Bundesweit sei der Gipfelwert zwischen dem 8. und 25. Februar erreicht worden. Aktuell sei die Grippe nur noch in Mecklenburg-Vorpommern sehr hoch. Dort lag die Zahl der Grippepatienten in der vergangenen Woche bei 288 Prozent, in den Wochen davor waren es 257 Prozent beziehungsweise 236 Prozent. In Süddeutschland ist die Grippewelle nach Angaben der Experten bereits im Abklingen. In Bayern und Baden-Württemberg sei die Zahl der Grippe-Patienten bereits auf unter 1,8 gesunken, sagte Glasmacher. (dpa/lno)