1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Rennrodelsport: Rennrodelsport: Historie des Rennrodelns

Rennrodelsport Rennrodelsport: Historie des Rennrodelns

10.01.2002, 13:07

München/dpa. - GESCHICHTE:
Mitte des 19. Jahrhunderts fuhren englische Kurgäste in den Schweizer Alpen erste "Schlittenrennen". Der Rennrodelsport geht auf die Skeletonrennen zurück, die in St. Moritz bereits zweimal olympisch waren. Erste echte Rennen führte man Anfang des 19. Jahrhunderts in Innsbruck durch. In Deutschland bildete sich 1911 ein Rodel-Bund. Der internationale Verband wurde 1913 gegründet. Die erste EM fand ein Jahr später in Österreich statt.

REGELN:
Der Rennrodel ist 1,35 Meter lang und wiegt 22 Kilogramm. Der Doppelsitzer der Herren bringt es auf 3 Kilogramm mehr. Die Steuerung erfolgt lediglich durch Gewichtsverlagerung und Schenkeldruck. Die Länge der Rodelbahn beträgt im Männer-Einsitzer 1000 Meter, sonst 700 Meter. Der Sieger wird nach der Gesamtzeit aus vier Durchgängen - Doppelsitzer zwei - an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ermittelt.

Werden die körperlichen Höchstgewichte im Rahmen der Gewichtslimitierung nicht erreicht - bei den Männer 90 Kilogramm, bei den Frauen 75 Kilogramm, dürfen die Athleten Bleiwesten am Körper tragen. (Männer bis 13 Kilogramm, Frauen und Doppelsitzer bis 10 Kilogramm, die aber wiederum nur 75 Prozent des fehlenden Gewichts ausmachen dürfen).