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Reitturnier Wittenberg Reitturnier Wittenberg: Pferdehufe trommeln auf dem Rasen

Von Karina Blüthgen 18.05.2003, 13:24

Wittenberg/MZ. - Das liege, so die Vorsitzende des Wittenberger Reitvereins, auch an der Ausschreibung. "Wir bemühen uns, dass die Reiter wenigstens zweimal am Tag in verschiedenen Prüfungen starten können." Immerhin, 150 Meldungen im A-Springen bedeuteten allein rund fünf Stunden Wettkampf, darum hatte das Turnier bereits am Freitag begonnen. Nicht alle Reiter waren jedoch glücklich über ihre Ergebnisse. Hartmut Mende vom Reit- und Fahr-Verein "Flämingrand" Zahna ärgerte sich, dass am ersten und letzten Hindernis beim L-Springen die Stangen gefallen waren. Auf einen "blöden Fehler" verwies auch Katrin Sprung vom Reitverein "Wiesengrund" in Bad Schmiedeberg, der die Teilnahme am Stechen ausschloss.

Gelassener sah Peter Carius aus Jessen den erfolgreichen Ritten seiner Tochter Christina zu. "Mindestens vier Schleifen werden es heute", sagte er stolz. Die 17-Jährige vom Reit- und Fahr-Verein Glücksburger Heide hatte gerade ihren Start in der L-Dressur beendet. "Voriges Jahr ist sie mit ihrem Pony Vize-Landesmeisterin in der Dressur geworden", erzählte Carius. "Ja, doch, irgendwie bin ich Fahrer, Betreuer und Seelentröster in einem." Die Zuschauer, die sich vom Regen nicht verscheuchen ließen, hatten zumeist den eigenen Schirm im Arm. So wie Norbert Schulz. "Wenn man schon hier oben wohnt, kann man auch mal vorbei kommen", meinte der Lerchenberger bei seiner Runde. Und am Sonntag war das Wetter sogar wieder schön.