Prozess um gefesselte und geknebelte Studentin geht weiter

Lübeck - Mit der Vernehmung erster Zeugen wird heute der Prozess um die Entführung und Vergewaltigung einer Studentin fortgesetzt. Der heute 43 Jahre alte Angeklagte hatte zu Prozessbeginn am Freitag durch seine Verteidigerin erklären lassen, dass er sich zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen nicht äußern werde. Der Türke soll die Studentin im Oktober 2019 nach einer Studentenparty in Lübeck nach Mönkhagen im Kreis Stormarn verschleppt und vergewaltigt haben.
Nach der Tat soll er sie gefesselt und geknebelt in einem Knick nahe der Autobahn 20 zurückgelassen haben. Wenige Wochen zuvor soll der Angeklagte schon einmal eine junge Frau verschleppt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 43-Jährigen versuchten Mord, Vergewaltigung und Freiheitsberaubung vor. Ein Urteil wird für Mitte Juni erwartet. (dpa/lno)