Porträt Porträt: Eisschnellläufer Frank Dittrich

Leipzig/dpa. - Auch im Rennen um olympisches Edelmetall hatEisschnellläufer Frank Dittrich einen langen Atem. Nach dreivergeblichen Anläufen will der Marathon-Mann aus Chemnitz in SaltLake City seine erste Medaille bei Olympischen Winterspielen holen.Vor zehn Jahren schrammte er in Albertville als Vierter über 5000 man einem Podestplatz vorbei, in Nagano belegte der mittlerweile 34-Jährige über die gleiche Distanz den 5. Rang. Mit dem Europameister-Titel in Erfurt und dem Weltcup-Sieg jeweils über 10 000 munterstrich Dittrich zuletzt aber seine Ambitionen.
Seit über einem Jahrzehnt bestimmt er die deutsche Szene auf denlangen Kanten. 1991 verbuchte der gelernte Bankkaufmann bei dennationalen Titelkämpfen den zweiten Platz über 10 000 m und dendritten Rang über 5000 m. Ein Jahr später feierte der 1,88 Metergroße Athlet seine ersten beiden deutschen Meistertitel.
Bei Welttitelkämpfen holte Dittrich zwischen 1996 und 2000 vierMal Bronze über die längste Strecke und ein Mal (1997) sicherte ersich den dritten Podestplatz über 5000 m. Die besten Resultateerzielte er im Mehrkampf mit einem WM-Titel 1995 und drei Vize-Platzierungen sowie sechs Bronze-Medaillen.
Prognose: Podestplatz möglich