HFC-Podcast „Chemie kennt keine Liga“ Folge 23 - Klartext von Daniel Meyer - „Ich habe ein hartes Jahr hinter mir!“
Sommerpause? Gibt's bei Chemie kennt keine Liga nicht - denn auch der HFC macht ja keine Pause. Es geht hoch her bei den Rot-Weißen. Neuer Trainer, Nietfeld weg und viel Kritik an der Vereinsführung. Grund genug, den wichtigsten Lenker des Halleschen FC zum Podcast-Interview zu laden: Willkommen, Daniel Meyer.

Halle/MZ. - Als erster Gast war Daniel Meyer zum zweiten Mal im MZ-Podcast „Chemie kennt keine Liga“. Der Sportchef vom Halleschen FC ordnet in der aktuellen Folge im Gespräch mit Christopher Kitsche und Tobias Große die Entscheidungen, Trainer Mark Zimmermann abzusetzen und den Vertrag mit Ex-Kapitän Jonas Nietfeld nicht zu verlängern, noch einmal ein, spricht auch über neue Hoffnungsträger und Kritik an seiner Person.
Daniel Meyer über eine mögliche Weiterbeschäftigung von Mark Zimmermann:
„Der Wunsch ist vom Verein klar formuliert. Wir sind inzwischen in finalen Zügen, ich glaube jedoch, dass Mark weiterhin als Trainer arbeiten möchte und sich auf diesem Markt umschaut.“
... Jonas Nietfelds Unterschrift bei der VSG Altglienicke:
„Über die Wahl war ich überrascht. Ich wusste ja, wer sich für ihn interessiert hat und hätte gedacht, dass er einen anderen Schritt geht, da er ja noch keine 35 ist.“
... neue Anführer beim HFC:
„Gerade von Malek Fakhro versprechen wir uns da viel, er hatte in Duisburg ein sehr hohes Standing in der Kabine. Wir haben mit Fatlum Elezi noch jemanden dazugeholt, der angst- und druckbefreit ist. Wir erwarten aber auch den nächsten Entwicklungsschritt von einem Niclas Stierlin oder dass Niklas Landgraf noch mehr Verantwortung übernimmt.“
... Sturm-Hoffnung Fakhro:
„Er ist ein brutaler Strafraumstürmer, der knallt im Training 90 Prozent der Bälle ins Netz. Er ist auch jemand, der eklig ist, sich in die Bälle reinschmeißt.“
... Kritik an seiner Person nach den Entscheidungen gegen Zimmermann und Nietfeld:
„Ich lese keine Kommentare in den Sozialen Medien, für meine eigene Lebensqualität. Man darf nicht vergessen, dass das nicht die einhellige Meinung ist. Ich habe ein hartes Jahr hinter mir, weil der Klub im Umbruch ist. Dass man mir jetzt unterstellt, ich würde den Klub kaputtmachen, kann ich nullkommanull nachvollziehen. Ich bin hier, weil mir der Klub am Herzen liegt.“
... das Derby gegen den FCM II:
„Es ist nicht unser Anspruch, im Wettkampf gegen die zweite Mannschaft von Magdeburg zu spielen. Das sollte uns aber auch motivieren, selbst wieder einen Schritt voranzukommen.“
... die Erwartungshaltung für die kommende Saison:
„Der Druck von außen ist definitiv größer als letzte Saison. Für uns ist es elementar, uns weiterzuentwickeln. Wir spielen jetzt aber einen komplett anderen Fußball, das kann nochmal haken. Dass wir wenig Toleranz haben, ist klar, und das müssen wir aushalten.“