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Paypal stoppt dubiose Abbuchungen über Google Pay

25.02.2020, 15:21
Dubiose Zahlungen wurden zwar via Google Pay ausgelöst. Die Abbuchungen erfolgten aber über verknüpfte Paypal-Konten. Das Problem könnten erbeutete virtuelle Kreditkartendaten sein. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
Dubiose Zahlungen wurden zwar via Google Pay ausgelöst. Die Abbuchungen erfolgten aber über verknüpfte Paypal-Konten. Das Problem könnten erbeutete virtuelle Kreditkartendaten sein. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa-tmn dpa-Zentralbild

Berlin - Bei zahlreichen Google-Pay-Nutzern mit verknüpftem Paypal-Konto ist es zuletzt zu unberechtigten Abbuchungen gekommen. Potenziell Betroffene sollten daher ihren Paypal-Zahlungsverlauf kritisch prüfen, rät das Portal „Heise Online”, das ebenso wie andere Fachmedien zuerst über die Probleme berichtet hatte.

Paypal hat die Vorfälle bestätigt und das Abbuchungsproblem eigenen Angaben zufolge inzwischen behoben. „Gemäß unserer Nutzungsrichtlinie werden wir betroffenen Kunden sämtliche nicht autorisierte Zahlungen zurückerstatten”, hieß es in einer Stellungnahme des Bezahldienstes.

Keine persönlichen Daten gestohlen

Es seien weder persönlichen Daten oder Finanzinformationen von Paypal-Kunden gestohlen worden, noch hätten Dritte Zugriff auf PayPal-Konten gehabt, so das Unternehmen weiter. Ihre Konto-Zugangsdaten müssen Nutzer also nicht zwingend ändern. Angaben zur Ursache des Problems machte Paypal zunächst nicht.

seien aber auch Beschwerden von Nutzerinnen und Nutzern aufgetaucht, die dubiose Abbuchungen von Empfängern mit Nonsensnamen wie „IWCWJQAUNHKLALD FUQNI” oder „MAILED IT” beklagen.

Ein- bis vierstellige Beträge weg

von Paypal detailliert.

, dass Paypal eine virtuelle Kreditkarte mit Kartennummer, Ablaufdatum und Card Validation Code (CVC) erstellt, sobald jemand sein Paypal-Konto mit Google Pay verbindet.

schreibt Fenskes IT-Firma IBlue, Paypal schon vor einem Jahr auf die Sicherheitsproblematik virtueller Kreditkartendaten im Zusammenspiel mit Googles kontaktlosem Smartphone-Bezahldienst Pay hingewiesen zu haben. (dpa/tmn)