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Olympia Olympia: Party im Freizeitpark

Von Jörn Bender 21.04.2002, 15:07
Der Skisprung-Star Martin Schmitt verteilt am Samstag (20.04.2002) im Europa-Park im badischen Rust Autogramme an die zumeist weiblichen Fans. Der Europa-Park empfängt am Samstag die Teilnehmer der Winterolympiade von Salt Lake City bei einer Olympia Welcome Party.
Der Skisprung-Star Martin Schmitt verteilt am Samstag (20.04.2002) im Europa-Park im badischen Rust Autogramme an die zumeist weiblichen Fans. Der Europa-Park empfängt am Samstag die Teilnehmer der Winterolympiade von Salt Lake City bei einer Olympia Welcome Party. dpa

Rust/dpa. - Auf der nach Angaben der Veranstalter längsten AutogrammmeileDeutschlands stauten sich die Fans vor allem an Schmitts Platz. Die14-Jährige Annika Drewes war eigens mit lila Kappe im Gepäck ausHamburg angereist, um diese endlich von dem Umschwärmtenunterschreiben zu lassen. Der Mannschafts-Olympiasieger imSkispringen nahm die Hysterie gelassen. «Das hat sich so entwickeltund ist irgendwo Normalität geworden», meinte Schmitt. Er habe sichdaran gewöhnt, ein Mädchenschwarm zu sein.

Die Eishockey-Damen konnten während der Autogrammstunde derweiletwas entspannen. «Uns macht das nichts aus, dass sich bei anderenSportlern lange Schlangen bilden. Unsere Mannschaft ist einfach nochnicht so bekannt, in Salt Lake waren wir zum ersten Mal bei Olympia»,sagte Nina Linde.

Zwei Monate nach dem erfolgreichen Abschneiden bei denWinterspielen machte sich Deutschlands Olympia-Team am Nachmittagnoch einmal gemeinsam auf zu neuen Höhenflügen. Europas höchsteAchterbahn, der 73 Meter hohe «Silver Star», hielt, was eineDurchsage beim Start vorhersagte: «Nach dieser Fahrt ist nichts mehr,wie es war.» Zumindest Schmitts Frisur war die stürmische Fahrt - dieer sicherheitshalber ohne Kappe absolvierte - deutlich anzusehen.

Der zweimalige Silbermedaillen-Gewinner in der NordischenKombination, Ronny Ackermann, war nach der Fahrt schlicht begeistertund stellte sich gleich noch einmal an. Die Biathlon-Olympiasiegerinnen Kati Wilhelm und Katrin Apel blieben dagegen aufdem sicheren Boden und betrachteten die Höhenflüge der insgesamt 80angereisten Olympioniken lieber von unten.