Olympia 2008 - Tag 3 Olympia 2008 - Tag 3: Hallenser Paul Biedermann schwimmt ins Finale

Peking/dpa. - DieWeltbestzeit des Australiers Eamon Sullivan in 47,24 Sekunden alsStartschwimmer über 100 Meter tat da nicht weh. Frankreich gewann inder Europarekordzeit von 3:08,32 Minuten Silber vor den Australiern.
Zuvor hatte der 23-jährige Phelps, der in Peking den Olympia-Rekord seines Landsmanns Mark Spitz mit siebenmal Gold 1972 inMünchen brechen will, schon die 400 m Lagen gewonnen. Mit Weltrekordvon 58,91 Sekunden schwamm der Japaner Kosuke Kitajima wie vor vierJahren in Athen zur Goldmedaille über 100 m Brust. Für eine sehrgroße Überraschung sorgte die Britin Rebecca Adlington mit Gold in4:03,22 Minuten über 400 m Freistil vor Katie Hoff aus den USA.
Als erster deutscher Schwimmer zog Paul Biedermann (Halle/Saale)in ein olympisches Einzel-Finale ein. In 1:46,41 Minuten verfehlteder Europameister seinen deutschen Rekord über 200 m Freistil nur um4/100 Sekunden. Antje Buschschulte (Magdeburg) schied im Halbfinaleüber 100 m Rücken als 15. aus. 1:01,15 Minuten, langsamer als imVorlauf am Vortag, waren zu wenig für die WM-Zweite von 2005 undWeltmeisterin von 2003. Kirsty Coventry aus Simbabwe markierte in58,77 Sekunden schon im Halbfinale Weltrekord. Buschschulte-FreundHelge Meeuw verlor seinen Europarekord über 100 m Rücken an denRussen Arkadi Wjatschanin (53,06). Der Frankfurter war schon imVorlauf als 19. ausgeschieden.
Sieben Weltrekorde und acht Europarekorde gab es in Peking schonbis zum zweiten Finaltag. Olympiasiegerin über 100 m Schmetterlingder Frauen wurde in 56,73 Sekunden die Australierin Lisbeth Trickett.Die erste Schwimm-Medaille in der olympischen Historie für Norwegengewann Alexander Dale Oen in 59,20 Sekunden mit Silber über 100 mBrust hinter Kitajima.
