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10.09.2015, 02:00

Fußball - das bedeutet hoher sportlicher Einsatz und hohes Verletzungsrisiko. Prominentes Beispiel ist Bastian Schweinsteiger. Der Bayern-Star brach sich beim Champions-League-Spiel gegen Neapel in einem Zweikampf ein Schlüsselbein. Die Folge: Operation noch in der Nacht, zwei Wochen Ruhe und anschließend Rehabilitation. Eine Rückkehr vor 2012 - ausgeschlossen.

Zu Knochenbrüchen kommt es immer wieder im Fußball. Schlüsselbeinbrüche sind jedoch nicht so häufig wie Verletzungen an den wichtigsten „Werkzeugen“ der Profi-Kicker – den Beinen. Kaputte Knie und Sprunggelenke und Verletzungen an der Muskulatur machen den Spielern besonders oft zu schaffen.

Dabei kann chronische Überlastung durch das jahrelange, intensive Training genau so die Ursache sein wie die Verletzung bei einem Foulspiel. An etwa jedem zweiten Unfall ist ein Gegenspieler beteiligt.

Unvergessen ist beispielsweise das Foul von Kevin Prince Boateng an Michael Ballack im englischen Cup-Finale im Mai 2010. Ballack, bis dato Kapitän der Nationalmannschaft, erlitt einen Innenbandriss. Die Verletzung bedeutete für ihn das WM-Aus und letztendlich auch das Ende seiner Karriere in der Nationalmannschaft.

Glücklicherweise ziehen nicht alle Sportverletzungen einen langen Trainingsausfall oder gar das Ende der Profi-Karriere nach sich. Nach einer Muskelzerrung zum Beispiel sind Spieler meistens schon nach einer oder zwei Wochen Pause wieder fit. Wird eine Platzwunde schnell geklammert und die Blutung gestoppt, kann der Spieler nach einer kurzen Spielunterbrechung wieder auf den Platz.

Von Achillessehnenriss bis Zerrung – Klicken Sie sich in der Bildergalerie durch die häufigsten Sportverletzungen im Fußball.

(ef)