Mutai peilt beim Hamburg Marathon Streckenrekord an
Hamburg - Die 33. Auflage des Hamburger Marathons am Sonntag soll mit der schnellsten bislang in der Hansestadt gelaufenen Siegerzeit gekrönt werden. „Wenn das Wetter mitmacht, dann ist alles möglich”, sagte der als Favorit gehandelte Emmanuel Mutai am Donnerstag in der Elbmetropole. Der Kenianer war 2014 in Berlin mit der Zeit von 2:03:13 Stunden Zweiter geworden und steht mit dieser Marke an vierter Stelle der Weltbestenliste.
Der Streckenrekord in Hamburg liegt bei 2:05:30 Stunden, gehalten von Mutais Landsmann Eliud Kipchoge. Neben Mutai machen sich auch Sammy Kitwara (Kenia/2:04:28), der Olympiasieger von 2012, Stephen Kiprotich (Uganda/2:06:33), und Stephen Chebogut (Kenia/2:05:52) Hoffnung auf den Sieg.
„Einen Streckenrekord kann man allerdings nicht planen, das hängt von vielen Faktoren ab”, räumte Jurrie van der Velden ein, der für die Zusammenstellung des Elitefeldes verantwortlich ist: „Wir werden Tempomacher für zwei Gruppen haben mit der Zielzeit von 2:05 Stunden und 2:08 Stunden.”
Für den Marathon lagen am Donnerstag 14 250 Meldungen vor. Zusammen mit den Staffelläufern, den Halbmarathonläufern sowie den Schülern und Schülerinnen, die bereits am Samstag das „Zehntel” bestreiten, sind 33 183 Teilnehmer gemeldet. Trotz der großen Menge machte Thaleiser aber deutlich: „Mir wäre es lieber, wenn wir am Sonntag 5000 Zuschauer weniger an der Strecke hätten, die dann dafür beim Marathon mit einer Startnummer loslaufen würden. Unsere Aufgabe muss sein, diesen wieder attraktiver zu machen.” (dpa/lno)