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Motorsport Motorsport: Citroen dominiert Rallye Deutschland

Von Toni Hoffmann 11.08.2006, 15:10
Die amtierenden Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb (Frankreich) und Daniel Elena (Monaco) starten am Donnerstagabend(10.08.2006) an der Porta Nigra in Trier zur ADAC Deutschland Rallye. (Foto: dpa)
Die amtierenden Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb (Frankreich) und Daniel Elena (Monaco) starten am Donnerstagabend(10.08.2006) an der Porta Nigra in Trier zur ADAC Deutschland Rallye. (Foto: dpa) dpa

Trier/dpa. - Der Franzose Loeb fuhr am Ende der ersten Etappe des neuntenWM-Laufes einen Vorsprung von 42,7 Sekunden auf Sordo heraus. DenDreifach-Erfolg für Citroen machte der Finne Toni Gardemeisterperfekt, der im privaten Citroen Xsara mit einem Rückstand von 2:06,0Minuten ins Tagesziel nach Trier kam.

«Es war bei diesen wechselhaften Bedingungen eine sehr schwierigeRallye. Es war ein richtiges Reifen-Roulette mit viel Aquaplaning.Auch wir haben uns mal vertan, aber wir lagen zum Glück meistens mitunserer Reifenwahl richtig», meinte der Doppel-Weltmeister und WM-Spitzenreiter Loeb nach seinem Tagessieg. Der fünffache Saisonsiegermarkierte auf den ersten acht der insgesamt 19 Asphaltprüfungen fünfMal die Bestzeit, Sordo setzte drei Bestmarken. Bei zeitweiseströmendem Regen war die Konkurrenz gegen Citroen erneut chancenlos.

Loebs Titelrivale, der dreifache Saisonsieger Marcus Grönholm ausFinnland, konnte im Ford Focus den schnellen Citroen kaum folgen undbeendete mit einem Rückstand von 2:11,4 Minuten als Vierter denersten Rallye-Tag. «Da hat aber auch gar nichts gepasst. Weder dieReifen noch alles andere. Ich hatte wirklich Probleme, auf der Pistezu bleiben», lautete das Tagesfazit des Finnen.

Bis zum Start am Freitagmorgen musste der Norweger Petter Solbergum seinen Einsatz zittern. Am Donnerstag hatte der Weltmeister von2003 bei einem Testunfall seinen Subaru Impreza stark beschädigt.Dank der Nachtarbeit seiner Mechaniker konnte der letztjährige Vize-Champion aber doch starten und dankte dem Team mit dem fünftenTagesplatz (Rückstand: 2:23,1 Minuten). «Das Auto war okay, aber ichhabe viele Fehler gemacht», meinte Solberg.

«Am Nachmittag war es unmöglich zu fahren», klagte der WienerManfred Stohl. In dem vom österreichischen OMV-WM-Team eingesetztenPeugeot 307 belegte er am Ende Platz sechs. Der sechsfache deutscheMeister Matthias Kahle (Köln) erreichte nach dem ersten Drittelseines dritten Starts beim deutschen WM-Lauf im Skoda Fabia den 15.Rang.