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Löberitz aus Pokal ausgeschieden

Von Konrad Reiß 24.01.2005, 17:36

Löberitz/MZ. - Nach anfänglicher Führung durch einen tollen Sieg von Norman Schütze am 3. Brett und eine Punkteteilung durch Martin Schuster am Brett 2 sah es lange Erfolg versprechend für die Gastgeber aus. Doch am Spitzenbrett fand der Löberitzer Simon Spreng kein richtiges Mittel um gegen den erst 17-jährigen Erfurter FIDE-Meister Martin Krämer zu bestehen. Nun lag die Entscheidung auf den Schultern des Löberitzer Routiniers FIDE-Meisters Harald Matthey.

Bis zum Ende wahrte er sich alle Chancen, musste aber dann nach sechs Stunden Spielzeit doch in ein Remis einwilligen. Nach dem 2:2 entschied die in Pokalspielen übliche Brettpunktewertung über das Ausscheiden der Löberitzer.

Das zweite Spiel gewann der Erfurter Schachklub gegen die sächsische Vertretung Lok Leipzig mit 3:1. Hervorzuheben ist hier der Sieg des Leipzigers Thomas Schubert gegen den Erfurter Großmeister Peter Enders. Die weitere Pokalrunde wurde unter der Leitung des Geraer Schiedsrichters Albrecht Beer nun eine "innererfurter" Angelegenheit.

Überraschend schnell und sicher gewann die spielerprobte Bundesligamannschaft Erfurter SK, die mit einem Großmeister und drei Internationalen Meistern antrat, gegen den Ortsrivalen Medizin 3:1 und zog damit ins Viertelfinale ein.