Leichtathletik: Leichtathletik: Zum Saisonende noch einmal abgeräumt

Bernburg/MZ/jd/hv. - Auch in seinem letzten Rennen in diesem Jahr blieb der Bernburger Johnny Fischer ungeschlagen. Bei einem Hallenmeeting in Wolmirstedt gewann er die 50-Meter-Konkurrenz in 7,24 Sekunden. Die 10-jährige Lina Schreiner kam zwar nicht ganz vorn an, schaffte aber mit 7,64 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit. Gemeinsam mit Isabel Bräuer, Julia Richwald und Ulrike Hoßbach wurde auch der Staffelwettbewerb vom TV Askania gewonnen. Für einen Paukenschlag sorgte in Wolmirstedt auch Ulrike Hoßbach. Mit 1,33 Metern gewann sie den Hochsprung. Würden die Hallenleistungen auch Anerkennung für die Freiluftsaison finden, wäre das ein neuer Landesrekord. Dritte in diesem Wettbewerb wurde die Bernburgerin Isabel Bräuer mit 1,24 Meter. Mit einer neuen Bestleistung überzeugte außerdem Sarah Böttcher, die sich im Sprint auf 8,28 Sekunden verbesserte. Mit fast 50 Meter Vorsprung beendete Jessika Harske den 800-Meter-Wettbewerb als Siegerin.

Ach bei einem Hallensportfest in Erfurt erfüllten vor allem Lina Schreiner und Ulrike Hoßbach die Erwartungen. Nach 7,62 Sekunden beendete Lina Schreiner den Sprint als überlegene Siegerin. Damit kann die Bernburgerin selbstbewusst die bevorstehenden Bezirksmeisterschaften in Angriff nehmen.

Ulrike Hoßbach schaffte im Hochsprung der Altersklasse 12, obwohl sie erst zehn Jahre alt ist, den fünften Platz. Dabei übersprang sie immerhin 1,35 Meter und scheiterte nur denkbar knapp an der Höhe von 1,40 Meter. Nicht zuletzt dieses Resultat verleitete Trainer Jürgen Dittmar zu der Aussage, dass "in Erfurt nicht nur Masse, sondern auch jede Menge Klasse am Start war". In der AK 13 der Jungen lieferte der Bernburger Lars Jakubitz, der inzwischen für den Sportverein Halle startet, einen sehenswerten Wettkampf im Hochsprung. Über die Stationen 1,55 Meter und 1,68 Meter scheiterte der Saalestädter schließlich an der Höhe von 1,72 Meter. Damit musste er seinem Thüringer Kontrahenten den Vortritt lassen. Der Bernburger hat seine persönliche Bestleistung aber um zehn Zentimeter verbessert.

Nach drei Monaten Trainingspause konnte Juliane Stephan in Erfurt noch nicht wieder in den Kampf im die Spitzenpositionen eingreifen. Mit 4,58 Meter im Weitsprung durfte sie aber recht zufrieden sein, genau wie Anne Elgner, die im Sprint über 60 Meter eine Zeit von 8,91 Sekunden hinlegte.

Askania-Trainer Jürgen Dittmar zieht jedenfalls eine positive Bilanz der Wettkampfsaison 2003. An die lässt sich zu den nächsten Höhepunkten problemlos anknüpfen.