Leichtathletik Leichtathletik: Fabian Schulze glänzt in Linz
Linz/dpa. - Der höhengleiche EM-Zweite TimLobinger (Köln) und der deutsche Meister Lars Börgeling (Leverkusen/5,76) sorgten auf den Plätzen zwei und drei für einen Dreifacherfolgder deutschen Stabartisten.
Höhepunkt in den Läufen war die Jahresweltbestleistung der RussinJulja Schischenko über die selten gelaufenen 1000 m in 2:33,49Minuten. Zufrieden war sie damit allerdings nicht, denn sie hattesich eine Zeit unter 2:30 Minuten vorgenommen. Der Kubaner DaironRobles im Hürdensprint in 13,13 Sekunden vor Ex-Weltmeister AllanJohnson (13,19) und Hallen-Weltmeister Terrence Trammell (beideUSA/13,20) sowie Saison-Spitzenreiter Irving Saladino (Panama) imWeitsprung mit 8,43 m sorgten zudem für starke Ergebnisse. Die EM-Dritte Anna Pjatych (Russland) im Dreisporung mit 14,51 m und Ex-Weltmeisterin Perdita Felicien (Kanada/12,69) über 100 m Hürden aufblauer Bahn wie im Berliner Olympiastadion gefielen außerdem.
Der stark besetzte Stabhochsprung war diesmal fest in deutscherHand: «Jetzt habe ich die 5,81 m von Ingolstadt bei einem großenMeeting bestätigt», freute sich Fabian Schulze, der das EM-Ticketverpasst hatte. Vorjahressieger Lobinger scheiterte zum Abschluss amdeutschen Rekord von 6,01 m. «Der erste und der dritte Versuch warengut. Ich habe heute zwei Stäbe, die noch etwas jungfräulich sind,ausprobiert. Das war wichtig für die nächsten Wettkämpfe», war erzuversichtlich.
Um wichtige Punkte zur Qualifikation für das Weltfinale inStuttgart (9./10. September) ging es für die Kugelstoßerinnen. Dabeiwurde die Olympia-Zweite Nadine Kleinert (Magdeburg) mit 18,48 mVierte, während sich die EM-Dritte Petra Lammert (Neubrandenburg) mit18,22 m und Rang sieben begnügen musste. «Ich bin nicht in denWettkampf gekommen. Meine Beine waren tot», sagte Lammert. Sie war amMontag elf Stunden mit dem Zug nach Linz gereist. Der Sieg ging andie Neuseeländerin Valerie Vili (19,83) vor Europameisterin NataljaChoroneko (Weißrussland/19,42).