Kommentar zum Klassenerhalt des Halleschen FC Kommentar zum Klassenerhalt des Halleschen FC: Gutes Beispiel

Euphorie war gestern. Während der Aufstieg des Halleschen FC in die 3. Liga vor einem Jahr geradezu enthusiastisch gefeiert wurde, hält sich der Jubel angesichts des Klassenerhalts diesmal in Grenzen. Dabei ist auch der Stellenwert des erneuten sportlichen Erfolges immens.
Kurzum: Er tut Halle und seinem Umland gut - einer Region, die zuweilen tüchtig Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl hat. Der Blick nach Magdeburg oder Leipzig lässt gern Zweifel an der eigenen Kraft und den eigenen Möglichkeiten aufkommen. Was - mit Verlaub - ziemlicher Blödsinn ist, denn Halle hat eine Menge zu bieten: auf dem Gebiet der Wissenschaft, in Sachen Kultur und eben auch beim Sport.
Ausgerechnet der HFC taugt nun als Beispiel. Als Beispiel dafür, dass man auch mit eher überschaubaren Mitteln viel erreichen kann. Jammern hilft nicht, Anpacken schon. Das lässt sich auch auf das Mühen für eine effektive Hochschullandschaft übertragen. Auch wenn es in den Kassen mau aussieht: Der Rotstift darf keine Leistungspotenziale durchkreuzen.
Ein starkes Halle tut Sachsen-Anhalt gut. Im Fußball wird das Land durch den HFC deutschlandweit wahrgenommen.
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