Kegeln Kegeln: Wandeln auf den Spuren des Vorjahres
KÖTHEN/MZ. - LANDESPOKAL
Die Quellendorfer Herren wandeln in den Spuren ihrer erfolgreichen Pokalsaison des Vorjahres. Nach Siegen gegen die klassenhöheren Teams aus Köthen, Edderitz und Halberstadt erreichte man beim "Final-Four-Endturnier" den dritten Platz. Das war die Startberechtigung für den diesjährigen Wettbewerb. Gegner am Samstag im Achtelfinale war Landesligist Germania Schafstädt. Nachdem Uwe Hammer mit der Tagesbestleistung von 536 Kegeln sein Team in Front brachte, drehten die Akteure aus Schafstädt die Partie. Vor dem letzten Starterpaar lag der Landesligist mit 3:1 in Führung. "Da sah alles nach einem Favoritensieg aus", so Schiedsrichter Helmut Jakob. Aber Rudi Krieg und Dirk Knorre kämpften um jeden Punkt und schafften noch einmal die Wende. Sie gewannen nicht nur ihre direkten Duelle, sondern schraubten auch den Vorsprung auf 20 Kegel. Dies brachte die zwei wichtigen Punkte zum 5:3-Erfolg. "Nach den Ausfällen von Frank Piatek und Ingo Hobohm haben wir mit einem Sieg nicht gerechnet", so ein glücklicher Gerald Jammrath. Im Viertelfinale gegen Kreisligist Holzweißig liegt die Favoritenstellung allerdings beim Quellendorfer Team.
Für die drei startberechtigten Damenteams aus dem Köthener Raum bedeutete das Achtelfinale Endstation im diesjährigen Wettbewerb. Während die Drosaer Damen ihren Wettkampf gegen das Verbandsligateam aus Staßfurt aufgrund von sechs krankheitsbedingten Ausfällen absagen mussten, verloren sowohl Aken als auch Elsnigk ihre Heimpartien. Die Akener Landesklasse-Damen traten aufgrund vieler Ausfälle mit einem "B-Team" gegen den Landesligisten aus Halberstadt an. Der Klassenunterschied zeigte sich dann auch im Endergebnis von 8:0 für die Vorharzerinnen. Ebenfalls eine Heimniederlage musste Landesligaaufsteiger Elsnigk hinnehmen. Gegen Verbandsligist Zschornewitz hieß es am Ende 2:6. Die Gäste erzielten außerdem noch zwei Bahnrekorde: als Mannschaft mit 3 123 und Elke Jacobi mit 571 Kegeln. Für die Ehrenpunkte des Gastgebers sorgten Simone Teischfischer (522) und Jaqueline Dölle (525), welche mit den erzielten Leistungen ihre Duelle siegreich gestalten konnten.
KREISOBERLIGA
Die Akener Herren mussten im Heimspiel gegen den Landesklasse-Absteiger TuS Leitzkau II eine unerwartete 4 997 : 5 021-Niederlage hinnehmen. "Wir hatten uns schon etwas ausgerechnet", so ein enttäuschter Daniel Bloch. Zusammen mit Heiko Bruck sorgte er im Schlussdurchgang dafür, dass kurzzeitig doch noch an einen Heimerfolg gedacht werden konnte. Beide hatten vor der letzten Bahn den Rückstand von 75 in einen Vorsprung von 15 Kegeln umgewandelt. Die Leitzkauer Schlussstarter legten eine solidere letzte Bahn hin als ihre Kontrahenten und entführten am Ende doch die Punkte. "Unsere Starter konnten an ihre Leistungen der Vorwochen nicht anknüpfen. Der Rückstand war eine zu große Hypothek", so Teamkapitän Bloch. Die Köthener "Lok-Herren" verloren ihr Auswärtsspiel beim Spitzenteam Sandersdorf II deutlich mit 4 871 : 5 328. Einen großen Schritt Richtung Aufstieg machte die zweite Seniorenmannschaft aus Elsnigk am Wochenende. Im direkten Duell konnte Mitkontrahent Loburg bezwungen werden. Auf heimischer Bahn setzte man sich mit 1 628 : 1 551 souverän durch. Der Sieg war nie in Gefahr. Von Beginn an lag der Gastgeber in Führung.