Kegeln Kegeln: Dritten Titel in Folge gepackt
SCHÖNEBECK/MZ. - Als Titelträger der vergangenen zwei Jahre trat die Auswahl der AK U 14 männlich an. Trotz sehr unterschiedlicher Leistungen konnte die Mannschaft ganz knapp mit zwei Holz Vorsprung ihren Titel erneut verteidigen. Sie gewann mit 1851 Kegeln vor dem Saalekreis (1849), Anhalt-Bitterfeld (1775), dem Salzlandkreis (1747) und dem Burgenlandkreis mit 1718 Holz. Anfangsstarter Marcel Selle (Wolferode) brachte das Team mit sehr guten 505 Holz sofort in Führung, die bis zum Schluss anhielt und zäh verteidigt wurde. Jan Berger von Aufbau Eisleben (436) und Tom Lichtner (442) von Wolferode schwächelten zwar beträchtlich, aber die Gegner hatten auch ihre Schwachpunkte. Mit 23 Holz Vorsprung vor dem Saalekreis ging Schlussstarter Steffen Heydrich (Wolferode) auf die Bahnen, bei dem es aber auch nicht übermäßig lief. Erst auf der Schlussbahn legte er 138 Kegel um und rettete so mit 488 Holz den äußerst knappen Vorsprung zum Gewinn der Goldmedaille sowie der Startberechtigung zu den Deutschen Meisterschaften.
Das noch sehr junge Mädchenteam der Altersklasse U 14 landete mit relativ ausgeglichenen Ergebnissen und 1838 Holz auf Platz drei hinter Anhalt-Bitterfeld (1860) und dem Burgenlandkreis mit 1857 Kegeln. Zum schönen Erfolg trugen die Mansfelder Spielerinnen Vanessa Wittfoth mit 477 Holz, Lisa Koschmieder (443) und Vicky Koch (477 Holz) sowie Anne-Kathrin Blume (Wolferode) mit 441 Holz bei. Ersatzspielerin Stefanie Weißhuhn kam nicht zum Einsatz, freute sich aber genau so über Urkunde und die Bronzemedaille.
Wesentlich hochklassiger verlief der Wettkampf der fünf Mannschaften in der AK U 18 männlich, den am Ende der KKB Burgenlandkreis mit 2118 Holz gewann. Ebenso sicher war der zweite Platz für den KKV MSH mit 2077 Kegeln. Oliver Dressler vom KSV Sangerhausen brachte mit sehr guten 537 Holz das Team in Führung, aber eine schwache Leistung des Wolferöders Kenny Grohs (447) warf die Mannschaft zunächst auf Platz drei zurück. Der Gerbstedter Marcus Beyer spielte sehr solide 519 Holz und holte damit Platz zwei wieder. Schlussstarter Robby Grohs vom SSV Wolferode brillierte von Anfang an mit hervorragenden Würfen, was ihm mit 574 gefallenen Kegeln, davon 197 Abräumer, die Turnierbestleistung aller eingesetzten 20 Teilnehmer einbrachte.
Wolferode ist Runde weiter
Im ersten Wettkampf im Landespokal der Damen empfing der SSV 1890 Wolferode den Titelverteidiger Turbine Zschornewitz zur ersten Runde. Die Gäste spielen zwei Klassen höher als Wolferode in der Verbandsliga, wurden aber vom SSV (Landesklasse) eliminiert. Gekegelt wurde nach Punktsystem. Dabei konnte Franziska Flemming als einzige auf jeder Bahn einen Satzpunkt einheimsen. Sehr gut präsentierte sich auch Sabine Werfel, die Wolferodes Bestleistung mit 547 Holz und drei Satzpunkten erreichte. Gastspielerin Jana Theer brachte zwar mit 576 Holz die Tagesbestleistung auf die Bahn, musste aber zwei Satzpunkte an Stefanie Böhme abgeben. Auch Simone Bärthel konnte ihrer Gegnerin bei 545 Kegeln zwei Satz- und einen Mannschaftspunkt abnehmen. Am Ende hatte Wolferode 13:11 Satzpunkte, 3:3 Mannschaftspunkte und bei 3143:3065 Holz dann auch 5:3 Gewinnpunkte.
Aufbau sichert Klassenerhalt
Im Nachholspiel der Landesliga Damen sicherte sich Aufbau Eisleben mit einem Heimsieg über den Tabellenersten Chemie Zeitz den Klassenerhalt. Dass es nicht einfach werden wird, machten die Gäste schon im Starterpaar klar, wenn auch Aufbau leicht führte. In Runde zwei erlaubte sich Wegnershausen zu viele Fehler und Aufbaus Nachwuchsspielerin Maria Kammlott konnte das Polster etwas vergrößern. Im entscheidenden Schlusspaar machten Aufbaus Sylke Peters (538) und Nicole Kunze (524) dank des zuvor erspielten Puffers den knappen Sieg für Aufbau perfekt. "Der Klassenerhalt ist auf jeden Fall gesichert." sagte Aufbaus Mannschaftskapitän Kunze am Ende dieser Partie zufrieden.