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Kart Kart: Im Motodrom dröhnen die Motoren

Von Katharina Thormann 12.05.2008, 18:58

Belleben/MZ. - Die 53 Starter im Alter von acht bis

30 Jahren gaben ihr Bestes, umso viele Punkte wie möglich aus dem Rennen mitzunehmen. Denn die Veranstaltung war eine von 13 im

Jahr, bei der derjenige mit der Höchstpunktzahl am Saisonende den Titel zum Bundesmeister in Empfang nehmen darf. Auf Titeljagd war auch Felix Wieland, der in der Nähe von München wohnt und damit, neben internationalen Fahrern aus Holland, Polen und der Schweiz, wohl eine der längsten Anreisen hatte. Er startete in der jüngsten von insgesamt sieben Altersklassen, der Bambini A, und freute sich schon auf sein Rennen, denn "das Überholen macht am meisten Spaß", wie er sagte.

Nichtsdestotrotz ist der Elfjährige kein Anfänger, sondern schon seit mehr als sieben Jahren im Geschäft und weiß deshalb, dass beim Kartfahren ein Helm, Gesichtsschutz und ein Rippenschutz zwingend notwendig sind. Auf diese Sicherheitsvorkehrungen achtete ganz besonders der Veranstalter - der Sport- und Freizeitverein der Hörbehinderten Halle, der insgesamt selbst zwölf aktive Rennfahrer in dem Verein hat.

Die Besonderheiten bei diesem Rennen war die Videoüberwachung, die vorrangig in den Gefahrenzonen angebracht wurde. Der Verein ließ ebenfalls eine Ampelstartanlage aufbauen, sodass sich die eventuellen Nachwuchs-Formel-1-Rennfahrer schon fast wie Profis fühlten. Die gute Streckenvorbereitung war dann sicher auch ein Faktor für die nennenswerten Rundenzeiten.

Die schnellste Runde des Tages fuhr Tobias Zoll mit 46,01 Sekunden. Er startete in der höchsten Altersklasse. Auch die Zuschauer waren von den Rundenergebnissen begeistert. "Das ist sensationell, wie die kleinen Rennfahrer hier lang sausen", sagte Ingeborg Blume, die zum ersten Mal bei einem solchen Kartrennen war. Sie will auch beim zweiten Rennen im August die Nachwuchsrennfahrer auf dem Motodrom Belleben anfeuern.