Kanu-WM Kanu-WM: Magere Ausbeute für Kanuten über 500 Meter
Posen/dpa. - Das Boot mit den Olympiasiegerinnen Fanny Fischer, Nicole Reinhardt, Katrin Wagner-Augustin und Tina Dietze musste sich in Posen dem ungarischen Vierer geschlagen geben. Dritter wurde Ausrichter Polen, der sich über das erste Edelmetall bei der Heim-WM freuen konnte.
In den fünf Finals zuvor über den halben Kilometer hatten die Athleten des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) das Podest verpasst, im Canadier-Zweier waren sie nicht im Finale vertreten gewesen. Zwei vierte Plätze für die Kajak-Zweier, dazu in den Einern die Plätze fünf, sieben und neun - da ist der DKV Besseres gewohnt. Wenngleich der Stellenwert der 500 Meter in diesem Jahr wegen der Änderungen am olympischen Programm hin zu den 200 Metern nicht so hoch wie in der Vergangenheit war.
Den erhofften Sieg im olympischen Kajak-Einer der Damen über 500 Meter verpasste Wagner-Augustin auf dem Maltasee. Gebremst durch Algen musste sich die Potsdamerin mit dem siebten Platz begnügen. «Zum Glück war ich nicht die allerletzte. Es tut mir leid für die Fans. Die kommen hier hin und dann passiert so was», sagte die 32-Jährige mit Tränen in den Augen und einem Büschel Algen in der Hand.