Jagdsaison am PC Jagdsaison am PC: Das große Halali
Ravensburg/gms. - Im Herbst beginnt auch am PC die Jagdsaison. Das wohl bekannteste «Freiwild» ist das Moorhuhn. Unter das Hühnervolk haben sich auch allerlei andere Tiere gemischt, die sich mit den Spielern immer wieder einen Spaß erlauben. Eine weitere Veränderung hat es bei der Munition gegeben: Das «Dauerfeuer» ist nicht mehr ohne weiteres möglich, für jedes Nachladen werden dem Spieler Punkte abgezogen.
Wer die Munition der ganz besonderen Art entdeckt, kann eine besondere Überraschung erleben: Mit ihr kann eine der Felswände eingeschossen werden, hinter der sich ein Schatz verbirgt. Die Hühnerjagd ist im Handel für rund 25 Mark zu bekommen. Mindestanforderungen: PC mit Pentium-II-Prozessor und 233 Megahertz (MHz), Windows 95, 64 Megabyte (MB) Arbeitsspeicher (RAM), SVGA-Grafikkarte, CD-ROM-Laufwerk.
Wer sein Moorhuhnspiel immer verfügbar haben möchte, kann auf die Version für den Palm OS zurückgreifen. Sie ist mit dem Titel «Moorhuhn für Palm OS» im G-Data Verlag in Bochum erschienen. Hier ist das Federvieh in den schottischen Hochmooren unterwegs. Die Steuerung des Zielkreuzes erfolgt über die Funktionstasten des Palms.Der Jagderfolg wird in einer Highscore-Liste festgehalten. Wie in der Original-Version bekommt der Jäger akustische Hinweise bei jedem Schuss, wenn das Magazin leer ist. Das Spiel ist im Handel für rund 30 Mark erschienen.Mindestanforderungen: Ein Handheld mit PalmOS 3.5, 400 KB freier Speicher, Graustufenversion: 100 KB freier Speicher, lauffähig von SDMMC-Karten; zur Installation über PC: Windows 95/NT mit installiertem Palm Desktop, 8 MB RAM, CD-ROM-Laufwerk; für Macintosh: ab MacOS 8, installierter Palm Desktop, CD-ROM-Laufwerk.
Der Data Becker Verlag in Düsseldorf gibt auch die Karnickel zum Abschuss frei: Die CD-ROM «Karnickeljagd» kostet rund 30 Mark. Hier tummeln sich die Möhrenfresser auf einem Bauernhof oder einem Feld. Wo sich die Schlappohren gerade aufhalten, wird mit Hilfe eines «Radargerätes» angezeigt.
Bei der Jagd der Karnickel bewegt sich der Spieler in einer 3-D Umgebung. Neben der Standardwaffe können die interaktiven Jäger etwa auch auf ein Schrotgewehr oder ein Snipergewehr mit Zielfernrohr zurückgreifen. Mindestanforderungen: PC mit Pentium-II-Prozessor und 300 MHz, Windows 95/2000/ME, 64 MB RAM, DirectX-8-kompatible Grafikkarte mit 3-D-Beschleuniger, CD-ROM-Laufwerk.
Ebenfalls bei Data Becker ist die neueste Variante von«Fliegenklatschen» erschienen. Dabei geht es um die Jagd aufgefährliche Stubenfliegen, die durch Genmanipulationen zu gefräßigen Brummern mutiert sind, die sich teilweise mit Gasmasken und Tarnanzügen präsentieren. Sie alle haben nur ein Ziel: die Geburtstagstorte aufzufressen.
Die Spieler müssen die Torte verteidigen. Jede Fliege, die es schafft, auf dem Kuchen zu landen und zu naschen, zerstört ein Fünftel der Torte. Die Brummerjagd ist im Handel für rund 30 Mark zu bekommen. Mindestanforderungen: Pentium-PC mit 233 MHz, Windows 95, 64 MB RAM, 16-Bit-High-Color-Grafikkarte, CD-ROM.
Alle, die es tierfreundlicher haben möchten, werden an der von dem Cartoonisten Uli Stein kreiertem «Kuss-Shooter - küssen, bis der Frosch quakt», ihre Freude haben. Bei diesem Spiel aus dem Ravensburger Verlag lautet die Devise nicht «treffen und abschießen» sondern «treffen und küssen». Sind die Frösche vom roten Kussmund-Curser getroffen, sinken die Frösche im Herzchentaumel zu Boden. Bei Froschnotstand lassen sich die grünen Hüpfer wieder vermehren, indem ein goldener Ball in den Brunnen geworfen wird.
Landet der Spieler am Schluss auf dem Loser-Level, bekommt er vom Frosch auch noch eine saftige Ohrfeige. Den besseren Spielern winkt als Prämie ein tanzendes Schwein, das flott zu strippen beginnt. Der etwas andere Shooter ist im Handel für zirka 30 Mark erhältlich. Mindestanforderungen: Pentium-PC mit 200 MHz, Windows 95/2000, 64 MB RAM, SVGA-Grafikkarte, CD-ROM.