Interview Interview: Peter Neururer zur Trainerfrage in Bochum
Bochum/dpa. - Wir haben hier zusammen viel erreicht. Ich fühle mich hiernach wie vor sehr wohl, habe ein enges Verhältnis zum Verein undbesonders zum Präsidenten Werner Altegoer.»
Trotz des Sieges steht seit Pfingstsamstag fest, dass der VfL inder nächsten Saison in der 2. Liga spielen wird. Für diesen Fallhatten Sie und Altegoer vor 14 Tagen die Trennung beschlossen. Nunhaben mehrere Spieler und viele Fans Ihnen den Rücken gestärkt undwollen den Vorstand zum Umdenken bewegen. Hat die Trennung nochBestand?Neururer: «Leider kam der Sieg zu spät. Ich frage mich manchmal,warum die Mannschaft nicht früher so gespielt hat. Das andere zuentscheiden, liegt nicht in meiner Macht. Jetzt sind andere am Zug.»
Würden Sie nun doch gerne beim VfL bleiben?Neururer: «Dazu sage ich nichts. Nur so viel: Wenn ich in der 2.Liga arbeite, dann nur beim VfL Bochum. Meine Familie möchte, dassich weitermache.»
Wie geht es nun weiter? Gibt es noch einmal Gespräche mitAltegoer?Neururer: «Wir unterhalten uns sowieso praktisch täglich. Alsoauch in dieser Woche. Bis zum letzten Spiel in Hamburg erwarte icheine Entscheidung. Doch der Präsident tut sich im Moment auchschwer.»
Was machen Sie nach dem Spiel in Hamburg?Neururer: «Am 31. Mai fahre ich in den Urlaub. Ich will mit denCo-Trainern Funny Heinemann und Nico Michaty sechs Tage mit demMotorrad durch Spanien und Portugal fahren.»