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I, Robot

10.05.2008, 22:13

Hamburg/dpa. - Die gute Nachricht für Fans von Will Smith ist: Auch wenn mit ihm ein Science-Fiction-Klassiker wie «I, Robot» verfilmt wird, kommt trotzdem ein typischer Will-Smith-Blockbuster heraus.

Die schlechte Nachricht für die Leser: Sie werden das Buch nicht wiedererkennen. Das mehr als 50 Jahre alte Original des berühmten Visionärs Isaac Asimov war eine Sammlung von Kurzgeschichten, kleiner philosophischer Studien über die Grenzen der Roboter-Logik und das Zusammenleben von Mensch und Maschine. Spätestens wenn Smith sich zur Mitte des Films gegen eine Horde Killerroboter zur Wehr setzen muss, wird klar, dass der Film eine ganz andere Richtung einschlägt. Der «Terminator» lässt grüßen. Das Sci-Fi-Spektakel «I, Robot» läuft am Pfingstsonntag um 20.15 Uhr bei RTL.

Die Erde im Jahr 2035. Roboter gehören zum Alltag. Sie sind auf die Rolle von Dienern reduziert: höflich, pflichtbewusst, emotionslos. Und angeblich völlig sicher für den Menschen dank der drei Gesetze der Robotik, von denen das wichtigste lautet: «Ein Robot darf einem Menschen keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem Menschen Schaden zugefügt wird». Nur einer traut dem ganzen nicht: Leutnant Del Spooner aus dem Morddezernat, gespielt von Will Smith. Er hasst alle Roboter nach einem tragischen Erlebnis. Aber während sich die Welt auf die Einführung des neuen Modells NS-5 freut, stößt er natürlich überall auf taube Ohren.

Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Roboter-Konstrukteur Alfred Lanning stürzt aus dem Wolkenkratzer des mächtigen Herstellerkonzerns U.S.Robotics in den Tod. Was wie ein Selbstmord aussieht, weckt bei Spooner Zweifel. In Lannings Werkstatt trifft er dann auch auf einen NS-5-Roboter, der kein Problem damit hat, Menschen anzugreifen. Der Roboter entkommt und eine Jagd beginnt, an deren Ende ein Komplott hervortritt, das die gesamte Menschheit bedroht.