Hessen feiern Silvester: Polizei will Präsenz zeigen

Frankfurt/M. - Am Silvesterabend werden auch in Hessen am heutigen Dienstag zahlreiche Menschen in das neue Jahr hineinfeiern. Zum traditionellen Feuerwerk um Mitternacht versammeln sich Hunderttausende auf den Straßen.
In Frankfurt will die Polizei dabei konsequent gegen Störer und Straftaten vorgehen. Das gilt insbesondere für Angriffe auf Helfer etwa der Feuerwehr oder der Rettungsdienste. Doch auch im übrigen Hessen will die Polizei an Silvester Präsenz zeigen. Nach den Worten von Innenminister Peter Beuth (CDU) setzen die Beamten dabei unter anderem verstärkt auf die Videoüberwachung. In Frankfurt sollen am Mainufer, auf dem Römerberg oder an der Hauptwache zusätzliche Kameras zum Einsatz kommen.
An bestimmten Bahnhöfen und Streckenabschnitten im Frankfurter Stadtgebiet gelten zudem am Silvestertag Waffenverbotszonen. Von 12.00 Uhr bis um 9.00 Uhr am Neujahrsmorgen dürfen weder Schuss- und Schreckschusswaffen noch Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer aller Art mitgeführt werden. Die Bundespolizei will die Einhaltung der Waffenverbotszonen kontrollieren.
Ein generelles Böllerverbot aus Klimaschutzgründen wird es nicht geben. Die Deutsche Umwelthilfe hatte bundesweit 98 Städte, darunter auch einige hessische, aufgefordert, wegen der hohen Feinstaubbelastung Raketen und Böller zu verbannen. Aus Sicherheits- und Brandschutzgründen ist die Knallerei aber in vielen Fachwerk-Altstädten oder vor sozialen Einrichtungen tabu. Wer sich nicht daran hält, dem drohen hohe Bußgelder. (dpa/lhe)