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Handball Handball: Wieder Derby für Alligators

Von THORSTEN KÖHLER 20.11.2008, 14:36

ASCHERSLEBEN/MZ. - Eine Woche nach dem Spiel gegen den SV Oebisfelde steht für die Regionalliga-Handballer des HC Aschersleben bereis das nächste Sachsen-Anhalt- Derby im Terminkalender. Am Sonnabend treffen sie 19 Uhr in der Merkewitzhalle auf Concordia Staßfurt.

Die Staßfurter sind eigentlich ein Urgestein in der Regionalliga. Immerhin spielen sie seit 14 Jahren in dieser Klasse. Doch die Saison 2008 / 09 scheint für die Mannschaft eine ganz schwere zu werden. Nur ein einziger Sieg, zu Hause gegen Wolfen, steht auf der Habenseite. Damit sind die Bodestädter Schlusslicht.

Gegenüber der vergangenen Punktspielserie hat die Mannschaft ein völlig neues Gesicht. Mit Sebastian Retting, Jens Wienöbst, Roman Bruchno, Patrick Schulz, Fabian Metzner, Maximilian Haase und Alexander Weber verließen gleich sieben Spieler den Verein. Es wurden zwar auch sieben neue Akteure (Stefan Wiederhold, Sven Petersohn, David Stolze, Sebastian Scholz, Tobias Ortmann, Milan Weißbach und Remco Hagen) geholt, doch muss die Mannschaft noch zusammenwachsen. Auch ein Trainerwechsel, im Oktober kam René Linkohr für Rainer Koch, konnte die Concordia nicht in die Erfolgsspur bringen.

In der Vorwoche verlor Staßfurt bei der HSG Nordhorn II 31:32. Es war bereits das dritte Saisonspiel, dass mit einem Tor Unterschied verloren wurde. In Nordhorn führte der Gastgeber zur Pause bereits mit neun Toren Vorsprung 19:12. In der letzten Viertelstunde startete Concordia dann eine Aufholjagd, die fast noch belohnt wurde. Milan Weißbach (9), Matthias Gerlich (7) und Steffen Wartmann (6) waren in Nordhorn die besten Werfer bei den Gästen.

Die Alligators sollten sich aber nicht vom Tabellenplatz des Kontrahenten leiten lassen. Denn dass der Gegner in solch einem Derby besonders motiviert ist, haben die Ascherslebener in der Vorwoche erfahren müssen, als sie gegen Oebisfelde, ebenfalls auf einem Abstiegsplatz rangierend, gerade noch mit einem blauen Auge davon- kamen. Und gegen den Salzlandkreis-Rivalen ging es in der Vergangenheit immer heiß her.

Da kann es für die Krokodile nur heißen, kühlen Kopf bewahren und auf die eigene Leistungsstärke bauen. Diese muss dann aber auch abgerufen werden. Derartige Schwächephasen wie gegen Oebisfelde sollten sich die Einestädter nicht erlauben. Immerhin ist der HC Aschersleben punktgleich mit dem VfL Edewecht und der TG Münden an der Spitze. Und diese gute Ausgangspositionen wollen die Schützlinge von Spielertrainer Dimitri Filippov nicht so einfach aufs Spiel setzen.