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Handball-Verbandsliga Nord Handball-Verbandsliga Nord: Spielerische Qualität ist gefordert

Von Frank Ruprecht 03.08.2003, 14:49

Thale/MZ. - Die beiden Trainer, Werner Höpfner und Eckhard Märzke, sehen der Saison optimistisch entgegen. Ein Platz unter den ersten Fünf - so lautet das erklärte Ziel der Bodestädter. "Ohne den Mund zu voll zu nehmen, das ist auch zu schaffen", sagt Märzke. Und die Prämisse steht auch: Jedes Spiel gewinnen. Allerdings müssen sich die Thalenser in der Nord-Staffel etwas umgewöhnen. "Spielerische Qualitäten sind jetzt gefragt", weiß Märzke. In der Süd-Staffel waren die Spiele mehr vom Kämpferischen und den körperlichen Einsätzen geprägt.

Etwas enttäuscht zeigen sich die beiden Trainer aber über die anderen Vereine des Landkreises. Die Thalenser hatte sich von ihnen im Vorfeld größere Verstärkung erhofft. Es sei eigentlich schade, dass niemand über seinen eigenen Tellerand hinaus schaue. Andere Handballer würden nicht versuchen, in der Verbandsliga Fuß zu fassen, obwohl sie durchaus das Potential dazu hätten, zum Beispiel einige Aktive aus Gernrode. So blieb es bei den Thalensern bei nur einem Neuzugang - Matthias Köhler vom Quedlinburger SV. "Ein wirklich wurfgewaltiger Spieler aus der Bezirkliga, der seit Juni zur Stahl-Sieben gehört", stellt Märzke fest. Ein Auge wirft er allerdings auch auf den Ex-Quedlinburger Tobias Rank, der vorerst in der zweiten Mannschaft von Stahl mitwirkt. Der soll schließlich für den ersten Kader fit gemacht werden. Denn ab 1. Oktober werden zwei Aktive wohl nicht immer bei den Spielen dabei sei - Alexander Lazar und Nico Wittig, die beide zur Bundeswehr müssen.

Dann soll Rank wenigstens eine Lücke auffüllen. Für Lazar und Wittig wurde deshalb freitags noch ein kleines Extra-Training organisiert, damit sie für eventuelle Spieleinsätze auch in Form sind.

Bevor jedoch die Saison mit dem Pokalspiel gegen die Gäste vom HSG Wolfen II (Verbandsliga Süd) am 6. September beginnt, steht noch eine harte Vorbereitung an. Unter anderem mit einem dreitätigen Trainingslager in Mittweida, wo bei Freundschaftsspielen noch an Spiel und Taktik gefeilt werden soll.