Handball Handball: Reserve trägt nun die rote Laterne
Bitterfeld/MZ/sdg/gh. - Verbandsliga Männer
Die Friesen aus Frankleben entführten mit einer dynamischen Spielweise mit 33:27 beide Punkte von der HSG Wolfen II. Durch eine katastrophale Fehlerquote der Offensive in Halbzeit eins und eine indiskutable Defensivleistung im gesamten Spiel trägt die zweite Herrenmannschaft der HSG Wolfen 2000 nach dem zweite Spieltag völlig unerwartet die Rote Laterne in der Verbandsliga Süd. "Alle guten Vorsätze waren mit dem Anpfiff plötzlich weg. Wir waren viel zu harmlos und ohne Biss. Die taktischen Anweisungen wurden einfach nicht umgesetzt. Nur zeitweise und auch nur im Angriff blitzte in Halbzeit zwei dann unser eigentliches Spielvermögen auf", so Trainer Diego Wieczorek.
Anhaltliga Männer
Ohne Punkte kehrten die Raguhner Männer in der Anhaltliga aus Jessen zurück. Gegen die dortige Oberligareserve konnte trotz einer deutlichen Leistungssteigerung eine 25:29-Niederlage nicht verhindert werden. Brehnas Herren mussten erwartungsgemäß durch die Niederlage in Coswig die Tabellenführung abgeben.
Anhaltklasse Frauen
In einem Spiel zweier gleichwertigen Frauenmannschaften musste sich Raguhn in Aken mit einer unglücklichen 17:18-Niederlage abfinden, Bitterfeld unterlag bei Jessen II mit 10:22. Oberliga Nachwuchs
Die beiden Oberligateams der C-Jugend der HSG Wolfen 2000 überzeugten auswärts. Die Jungen standen allerdings am Ende beim 30:31 in Köthen mit leeren Händen da. Die Mädchen hatten mehr Glück und gewannen 18:15 bei Salzland. Nach der überragenden Heimpremiere gegen den BSV Magdeburg kam es für die Raguhner Oberligajunioren beim ersten Auswärtsauftritt in Magdeburg / Glinde II knüppeldick. Von Anbeginn fand die Mannschaft keine Einstellung zum Spiel. Das Deckungsverhalten war unzureichend ausgeprägt, ja teilweise ängstlich. So geriet das Team schnell in Rückstand. Lukas Krug und Daniel Kühner hielten mit ihren Toren zwar etwas dagegen, konnten aber den Pausenstand von 14:21 nicht verhindern. Im Verlauf der zweiten Spielhälfte wurde die Überlegenheit des Gastgebers noch deutlicher. Raguhn konnte klare Tormöglichkeiten und Strafwürfe nicht verwandelt, der Deckungsverband fiel auseinander. Neben Kraft und Konzentration ging auch die Moral langsam zu Ende. Das Ergebnis von 49:28 für Magdeburg / Glinde spiegelt das Kräfteverhältnis überdeutlich wieder.
Nachwuchs
Das Kreisderby der B-Mädchen wurde mit großen Erwartungen und vielen Fans begleitet. Der Gast aus Raguhn konnte zur Pause einen knappen 8:7-Vorsprung verbuchen. Die zweite Halbzeit verflachte spielerisch sehr. Weniger Fehler und größeres Durchsetzungsvermögen brachten für Wolfen einen letztlich verdienten 14:11-Erfolg.