Handball Handball: Perfekte englische Woche
WILHELMSHAVEN/MZ/SB. - Der ist umso bemerkenswerter, da der Dessau-Roßlauer HV mit Robert Lux (12., 11:9) und Kapitän Patrick Heddrich (42., 21:18) früh zwei Leistungsträger durch eine rote Karte verlor.
Dessau-Roßlau lag an der Küste fast ständig vorn. Nach dem 16:14 zur Halbzeit konnte der bis Freitag ungeschlagene Gastgeber Wilhelmshaven zwar mehrfach bis auf ein Tor verkürzen, zuletzt beim 31:30. Der Ausgleich gelang den Norddeutschen aber nie. Nach dem 31:30 (56.) sorgten Michal Panfil und Norman Flödl für eine Drei-Tore-Führung, die am Ende zum Sieg reichte, obwohl der Dessau-Roßlauer HV in den letzten zweieinhalb Minuten ohne Treffer blieb. Andreas Sprecher wehrte fast mit der Schlusssekunde den letzten Wurf von Linksaußen ab.
"Es war ein verdienter Sieg. Die Abwehr stand richtig gut, die Torhüter haben stark gehalten", fand Kapitän Heddrich, der für einen Klaps beim Zurücklaufen bestraft wurde. "Das haben die Schiedsrichter als Tätlichkeit gewertet." Robert Lux wurde für ein nach Meinung der Unparteiischen "grobes Foulspiel" vom Parkett geschickt.
DRHV: Sprecher, Hoffmann - Just, Holtz 2, Müller 4, Fischer, Alisch, Rudow 7 / 4, Lux, Werner 1, Panfil 5, Pratersch 5, Flödl 4, Heddrich 5