Handball Oberliga Handball Oberliga: Siegesserie soll noch ausgebaut werden
Jessen/MZ. - Der Aufsteiger aus Haldensleben hat sich in seiner ersten Saison im Oberhaus einiges vorgenommen. Derzeit liegen er mit 2:8 Punkten auf dem 12. Tabellenrang. Für den sportlichen Bereich ist in Haldensleben kein geringerer als Handballikone Ingolf Wiegert verantwortlich. Er veränderte das Gesicht der Mannschaft im Vergleich zur vergangenen Saison beachtlich. Mit Andreas Bäuerle (aus Biederitz), Christian Bangemann (VfL Lehre) , Steffen Oppenheimer (SV Langenweddingen) und Stefan Schmidt (MTV Braunschweig) kamen vier erfahrene Oberligaakteure nach Haldensleben. Besonderes Augenmerk muss der JSV 53 wohl auf Christian Bangemann legen. Er liegt mit derzeit 42 Treffern auf dem dritten Rang der Torschützenliste.
Aber Bange machen zählt derzeit nicht bei den Jessenern. Mit 15 ungeschlagenen Spielen in Folge ist das Selbstvertrauen im Team entsprechend groß. Im Training legt Coach Manfred Breu seine Schwerpunkte vor allem auf den spielerischen Bereich. Für das Match in Haldensleben wird er eventuell auf den gesamten Kader zurück greifen können. Die einzigen Fragezeichen stehen derzeit noch hinter Heiko Hufnagel, der seine schwere Grippe wohl noch nicht vollständig auskuriert hat, und hinter Dirk Berger, der eventuell wieder aus beruflichen Gründen nicht an Bord sein wird. Ansonsten ist der komplette Kader beisammen und guter Dinge, die Serie auch in Haldensleben weiter auszubauen. Wenn alle Akteure wieder bis an die Leistungsgrenzen gehen und ihr gesamtes Potenzial abrufen, sollte der dritte Auswärtssieg in dieser Punktspielserie im Rahmen des Möglichen liegen.
Für die Fahrt nach Haldensleben setzt der Jessener SV erstmals in dieser Saison einen großen Bus ein, in dem viele Fans mitreisen können. Er fährt um 13 Uhr am Pennymarkt in Jessen-Nord ab. Die Mannschaft würde sich freuen, recht viele Schlachtenbummler, die ihr dann in Haldensleben den Rücken stärken werden, an Bord begrüßen zu dürfen.
