Handball-Oberliga Handball-Oberliga: Konstanz in der Rückrunde gefragt
Merseburg/MZ/hb. - Die Endplatzierung der Saison 2006 / 2007 war für die Frauen des MSV Buna Schkopau in der Handball-Oberliga mit Platz elf deprimierend. Dies sollte nach einigen personellen Veränderungen im und um das Team in der laufenden Spielserie anders werden. Vor der am Sonnabend beginnenden Rückrunde sind die Schkopauerinnen mit einem Punktestand von 11:13 Tabellensiebenter. Von der Platzierung her liegt man sicher im erwarteten Rahmen, wenngleich sogar noch ein wenig mehr möglich gewesen wäre.
"Nach einem guten Saisonstart mit Siegen gegen Halberstadt und Irxleben fehlte es an der notwendigen Leistungskonstanz, um mehr zu erreichen", sah es auch der vor Saisonbeginn gekommene neue Trainer Mario Huhn. Selbst innerhalb einer Begegnung schwankten die Leistungen zu oft. Einige Spiele wurden noch gedreht, als man nach einer Halbzeit fast aussichtslos zurücklag. "Dies machte deutlich, dass der kämpferische Einsatz fast immer stimmte", ergänzt der Coach. Aber die eigene Fehlerquote war teilweise zu hoch. Im Anspruch an ein schnell vorgetragenes Angriffsspiel unterliefen den Bunesinnen zu oft leichte Ballverluste. Gegen Mannschaften aus dem Tabellen-Vorderfeld spielten die Schkopauerinnen zum Teil recht gut mit, entscheidende Punktgewinne gegen diese Teams gelangen aber kaum. Die beste Partie bot man im Südderby beim Weißenfelser HV. Mit 28:17 konnten die Huhn-Schützlinge dort nachweisen, dass einiges Potenzial in der Mannschaft steckt. Sehr schlecht sah man in der ersten Spielhälfte bei Magdeburg-Neustadt aus, als es nach 20 Minuten 3:14 stand. Eine tolle Steigerung brachte am Ende eine knappe Niederlage. "Zwei gleichmäßig gute Halbzeiten anzubieten, muss ein Ziel für die Rückrunde sein", betont Huhn. Dafür ist es unabdingbar, die eigene Fehlerquote zu senken. Gegen die Mannschaften, die in der Tabelle hinter den Schkopauerinnen platziert sind, will man in der Rückrunde unbedingt punkten. Aber auch gegen die Spitzenteams muss versucht werden, vor allem daheim den ein oder anderen Zähler zu holen. Sicher anspruchsvolle Ziele, aber machbar.
Franziska Sprotte, die in der Hinrunde teilweise die verletzte Torhüterin Claudia Czmok sehr gut vertrat, ist nach der auskurierten Verletzung auch als Feldspielerin wieder einsetzbar. Fit ist ebenso die lange ausgefallene Kristin Thalheim. Das Team verlassen hat Dan Graber (Landsberg). In der Anfangsphase der Rückrunde , beginnend mit dem Heimspiel gegen Halberstadt, wird es darauf ankommen, schon die Punkte zu sammeln, die zumindest den siebenten Tabellenplatz sichern.