Handball: Handball: Neues Team muss sich noch finden

WEISSENFELS/MZ/ST. - Mit 12:12 wurden die Seiten gewechselt, doch im zweiten Abschnitt brach ihr Team etwas ein. "Die Kondition war weg", stellte Herrmann fest.

Da der eingeplante Schiedsrichter nicht erschien, sprangen ein Vereinsvertreter von Glesien sowie WHV-Jugendspieler David Schiller von den B-Junioren als Unparteiische ein. "Sie haben ihre Sache gut gemacht", lobte Herrmann.

Zusammen mit Chefcoach Marita Schulze zeigte sie sich im Anschluss zufrieden: "Wenn man bedenkt, dass unsere Mannschaft im September aus zwei Teams zusammengewürfelt wurde und wir beide zum ersten Mal überhaupt als Übungsleiter tätig sind, wird jeder einsehen, dass wir uns erst noch finden müssen." Die A-Juniorinnen standen zu Saisonbeginn sogar ohne Torfrau da, bis eine Spielerin Vanessa Gabler mitbrachte. "Sie hat vorher in Prittitz zwischen den Pfosten gestanden", freute sich Herrmann über den wichtigen Zugang. Ein weiteres Problem sei, dass das Training derzeit nur einmal die Woche und das ausgerechnet montags stattfinde.

Aber selbst wenn es hier und da noch klemmt - so fehlt die neue Formation noch in der Aufstellung der offiziellen Internetseite des WHV -, ist Herrmann optimistisch. "Wir erhalten ja von allen Seiten des Vereins Hilfe. Und wenn wir für jede Sportlerin die richtige Position gefunden haben, wird es sicherlich besser." Das Ziel Klassenerhalt sollte drin sein. Dazu wäre allerdings ein Erfolg im Match am Sonnabend beim bisher punktlosen Tabellenschlusslicht, dem TSV Leipzig-Wahren, wichtig. Der bisher einzige Sieg gelang den Weißenfelserinnen gleich zum Auftakt der Saison. Im Derby gewannen sie beim Kreisrivalen SV Großgrimma mit 20:19.

Weißenfels: Gabler im Tor, J. Bahr, Hermann, Szillal, Luther, Arps, Broneske, Beudekamp, Hartmann, L. Bahr, Bach, Herzog.