Handball Handball: Magdeburg mit einem Bein im EHF-Cup-Achtelfinale
Minsk/dpa. - Der Einzug ins Achtelfinale des EHF-Cups ist fürHandball-Bundesligist SC Magdeburg nur noch Formsache. Die Mannschaftvon Trainer Bogdan Wenta feierte im Hinspiel der dritten Runde amSamstag beim weißrussischen Vertreter BGUFK Minsk einen klaren 31:23(15:11)-Erfolg und verschaffte sich damit eine hervorragendeAusgangsposition für das Rückspiel in einer Woche vor heimischerKulisse. Bester Werfer für den SCM, der 2002 als bisher einzigerdeutscher Club die Champions League gewann, war vor 1000 ZuschauernAndreas Rojewski (9). Die Gastgeber hatten in Wadim Lisitsa (8) ihrenbesten Schützen.
Mit Ruhm bekleckerten sich die Magdeburger bei ihrem Europapokal-Auftakt aber nicht. Gegen die jungen Gastgeber reichte einedurchschnittliche Leistung, um den nie gefährdeten Sieg unter Dachund Fach zu bringen. Die Minsker waren dem deutschen Meister von2001, bei dem neben Fabian van Olphen (Sehnenreizung in der Schulter)auch kurzfristig Christian Sprenger (Fußverletzung) ausfiel, in allenBelangen unterlegen.
Lediglich bis zum 2:2 (5.) ließ der SCM Minsk auf Tuchfühlungkommen, dann beherrschten die Gäste die Szenerie nach Belieben. Aberdie Magdeburger spielten über weite Strecken unkonzentriert undleisteten sich zahlreiche technische Fehler sowie Fehlwürfe.Lediglich Silvio Heinevetter im Tor und der 21-jährige Rojewskiwussten mit gelungenen Aktionen wirklich zu gefallen.