Handball Handball: HCE-Reserve im Derby cleverer
Halle/MZ. - Oberliga, Frauen:
Union II - Calbe46:19
Auch der Tabellensechste Calbe konnte das Juniorteam nicht bremsen. Wie zuletzt in Coswig konnten die Union-Fans 46 Treffer der eigenen Mannschaft bejubeln. Über die Stationen 3:0, 7:3, 18:8 wurden beim 21:11 die Seiten gewechselt. Franziska List war nach ihrem Kreuzbandriss im April zum ersten Mal in der Aufstellung und verwandelte alle sieben Siebenmeter. Anfangs der zweiten Halbzeit zeigten die Hallenserinnen mit elf Toren in Folge den großen Qualitätsunterschied gegenüber Mannschaften aus unteren Tabellenregionen. Die beiden guten Torhüterinnen Luisa Hofmeister und die junge Isabell Senff ragten noch aus einer geschlossenen Mannschaft heraus.
Union II: Lorf, Schröder, Beyer 9, Hohnstädter 2, Hofmeister 10, Masuhr 2, Lingner 3, Senff 7, A. List 5, Welle 1, F. List 7
Männer:
HCE II - Landsberg26:23
Ein verdienter Prestige-Sieg des HCE, denn immerhin standen bei Landsberg acht Spieler im Kader, die aus Halle kommen bzw. noch bis vor kurzem beim Klub gespielt haben. HCE-Trainer Harry Renner hatte seine Mannschaft gut eingestellt. Eine engagierte Deckung bot den Gästen kaum klare Chancen. Nur Gruhn am Kreis war schwer zu stoppen. Hinter der Deckung bot Torhüter Helmut Feger eine sehr gute Leistung. Er entschärfte in Halbzeit eins elf schwere Bälle und drei Siebenmeter. Das es zur Pause nur 15:13 stand, lag daran, dass Gäste-Torwart Schönburg Feger in nichts nachstand. Nach der Pause blieb das Spiel spannend. Als sich der HCE vom 22:22 zum 26:22 (55.) absetzte, war es entschieden.
Verbandsliga, Männer:
R'werben - Steuden25:26
Wenn auch knapp, aber die Steudener behalten ihre weiße Punkteweste. Bis zur 18. Minute (8:8) war das Spiel ausgeglichen, ehe sich der Spitzenreiter etwas absetzen konnte. Mit 16:12 für Steuden ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel glich der Gastgeber sogar aus (24:24 / 55.). Doch der SV legte nach und zog vorentscheidend auf 26:24 weg. Einer der Garanten des Sieges war Torhüter Nico Radon, der mit 34 Paraden (sieben Siebenmeter) wie ein Bollwerk stand. Bemerkenswert: Es gab 27 Zeitstrafen und zehn rote Karten.
Steuden: Radon; J. Lanzendörfer (4), A. Lanzendörfer, Mielke, Kaiser 9 / 8, Meyer 2, Thieme, Bornschein, Rombusch 3, Hampe, Simon 1, Tomahogh 2, Zander, Hein 5 / 1
Dieskau - Radis27:31
Dieskau ließ die Chance aus, den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herzustellen. Pech: Nach nur zehn Minuten schied der beste TuS-Torschütze Patrick Tschierschke verletzt aus. Dieskau hielt die Begegnung zwar offen (13:13 / 28.), ließ aber zu viele Chancen aus. Das setzte sich auch im zweiten Durchgang fort, so dass Radis vor allem über Zubrzak (11 Tore) eine 20:13-Führung (35.) herausspielte. Zwar verkürzte TuS noch einmal auf 16:21 (40.). Doch als auch noch Gunnar Voigt verletzt passen musste, war die Partie gelaufen.
Dieskau: Schwerendt, Voigt 4 / 1, Kresse 2, Döring 3 / 2, M. Freymuth 2, St. Freymuth 2, Auerbach, Tschierschke, Jungmann 5, Ebert, Lochmann 7, Kautzsch 2, Oswald