Handball-Harz-Börde-Pokal: Handball-Harz-Börde-Pokal: Gernröder gewinnen auch mit Reserveteam

Quedlinburg/MZ. - In der 2. Runde des Pokals hat sich nur Gernrode durchgesetzt. Thale musste sich Glinde geschlagen geben, Quedlinburg wurde gar ein Opfer von Wettbewerbsverzerrung. Die Spiele im Einzelnen:

QSV III - Eintracht Glinde III 24:47 (9:21). Eigentlich sollten die "Spaßhandballer" des QSV III auf Glinde III treffen, einen ebenbürtigen Gegner. Doch zur Überraschung lief die halbe Regionalliga-Mannschaft auf. Umso erstaunlicher hielt der Angriff der älteren Herren des QSV relativ gut mit. Angekurbelt von M. Frye konnten Rinke, Waldhauer und Voigt auszeichnen. Im Tor hielt Kulemann mehrfach glänzend, der Rückstand blieb in Grenzen. Auch nach dem Wechsel kam kein Einbruch. Die QSVer nutzten ihre Möglichkeiten, Wahl, Engel, Wehle und Ohrdorff trafen aus unmöglichsten Positionen. Der gegnerische Torwart wurde völlig entnervt ausgewechselt, doch letztlich blieb es trotz toller Leistung bei einer Niederlage.

QSV: Kulemann, Bodenstein; Voigt (3), Wehle (3), Wahl (4), Waldhauer (6), Frye (2), Rinke (3), Engel (2), Ohrdorff (1)

Wernigerode III - Gernrode 28:31 (13:16). Gernrode wollte das im Spiel bei Wernigerode einigen Spielern eine Ruhepause gönnen und der zweiten Reihe Spielpraxis geben. Anfangs sah es nach einer klaren Angelegenheit für Gernrode aus. Schnell ging man mit 6:2 in Führung. Krull wurde mit langen Bällen auf die Reise geschickt. Doch technische Fehler führten zum 10:10-Ausgleich (19.). Gernrode zog wieder an und durch Wallert und Machemehl bis zur Halbzeit auf 16:13 davon. Die Konzentration nach der Pause führte zum 21:14 (41.). Die Gastgeber kamen zwar wieder besser ins Spiel, weil Gernrodes zweite Reihe doch noch einige Spielpraxis fehlt, der Sieg geriet aber nicht in Gefahr. Einzig die Schiedsrichter aus Wefensleben brachten durch einige kuriose Entscheidungen noch unnötige Härte ins Spiel. Unterm Strich aber zog Gernrode mit einem verdienten 31:28 in die nächste Pokalrunde.

Gernrode: Krug, Zech, Wallert (5), N. Müller (3), Zimmermann (2), Kassebaum (1), Krummhaar (3), Becker, Kauer (6), Krull (9), Machemehl (2), Bernd.

Thale II - Glinde II 22:30 (12:11). Erst in den Schlussminuten ging der Thalenser Reserve die Luft aus, die bis dahin den Gästen aus Glinde alles abverlangt hatte. Doch deren Keeper konnte sich steigern und den Hausherren reihenweise die besten Einwurfchancen zunichte machen. Was Thale aber bis dahin bot, sollte für die nächsten Punktspiele Mut machen. Überlegt und einsatzstark erspielte sich das Team seine Möglichkeiten, war auf allen Positionen gefährlich und besaß mit Keeper Homann einen sicheren Rückenhalt. Noch ein Schuss mehr Abgeklärtheit beim umsetzen der Trainerforderungen, dann geht es mit Thale weiter aufwärts.

Thale: Nowack, Homann, Valtink (7), Drescher (2), Slawig (2), Hönsch (3), Fritsch, Streitenberger, Benkert (2), Schalanda, Wittig (6).