Handball-Bezirksliga Handball-Bezirksliga: QSV macht Spitzenplatz noch sicherer
Quedlinburg/MZ/koe/fen/bra/val. - Aschersleben II - Quedlinburger SV 20:25 (8:13). An diesem Spieltag mussten der Quedlinburger SV bei der Reserve von Aschersleben antreten und seine Tabellenführung behaupten. Dementsprechend motiviert gingen die Quedlinburger ins Spiel, schnell konnten sie eine Führung herausspielen. Immer wieder kamen Hitzing, Wittke und Köhn zum Torerfolg (4:7). Vom fehlenden Spielwitz der letzten Wochen war diesmal nichts zu spüren und durch schöne Spielzüge wurde die Führung von Heller und Piskol bis zur Halbzeit auf 8:13 ausgebaut.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit deckten die Ascherslebener Wittke kurz. Den nun entstandenen Platz konnte nun auch Koehler nutzen, der noch in der ersten Spielhälfte viel vergeigte. Schnell wurde nun eine Acht-Tore-Führung herausgespielt (12:20, 45. Minute). Nachdem nun auch Koehler in Manndeckung genommen wurde, musste sich der Rest Torchancen erarbeiten, was auch immer wieder gelang. Doch immer wieder scheiterte man frei vorm Tor, so dass der Gastgeber noch einmal auf drei Tore heran kam (20:23).
Am Ende erlöste Heller mit seinem Tor den QSV und Koehler warf noch einmal mit dem Schlusspfiff zum Endstand von 20:25 ein. In einem am Ende äußerst fairen Spiel konnten die Quedlinburger ihre Tabellenführung weiter behaupten.
QSV: Schott, Rogalinsi, Piskol 1, Kulemann 3, Wittke 5, Heller 3, Koehler 7, Hitzing 3, Rank, Köhn 3
Westerhausen - Calbe II 23:31 (9:12). Wichtige Punkte im Abstiegskampf fallen nicht von den Bäumen. Eine konzentrierte Leistung des Gastgebers sollte wieder einmal zu Punkten führen. Schnelle Treffer aus dem Rückraum setzten die Gäste aus Calbe vor Probleme. Über die Stationen 2:0, 4:2 und 6:2 blieb das für die Nerven wichtige Polster bestehen. Marcus Musielinsky markierte jedoch letztmalig die 9:8-Führung. Jetzt war Calbe im Spiel und drückte auf eine Vorentscheidung. Schnelle Konter bedeuteten kurz nach dem Seitenwechsel das 10:15 aus Westerhäuser Sicht. Zu viel ruhte wieder auf den Schultern von Sven Dube. Mit 15 Treffern am Ende erfolgreichster Werfer auf dem Parkett.
Die Moral des Teams stimmte und beim 16:17 Anschluss keimte wieder Hoffnung. Mit dem Ausgleich wollte es einfach nicht klappen. Wieder heißt es 20:21. Doch wieder ließ nach 20 Minuten Spielzeit der Westerhäuser Druck nach. In diesem, ohne Zeitstrafen äußerst fairen Spiel, war sicher mehr drin, als das Ergebnis aussagt. Die Gäste erzielten die letzten fünf Treffer fast ohne Gegenwehr.
Westerhausen: T. Eli, S. Dube 15, J. Nebe, T. Bartos 2, M. Musielinsky 4, R. Asmus, D. Schwerdtner 1, S. Bothe, M. Klepzig 1, I. Klinder, D. Strathausen
Wernigerode II - Thale II 34:18 (16:7). Nach dem Erfolg in der Vorwoche musste Thales Reserve gleich wieder eine bittere Niederlage einstecken. Die Vorzeichen waren schon traurig genug. So musste man Spielmacher Thomas Schultz an die Erste abgeben - ein herber Verlust. Weiterhin agierte das Schiedsrichtergespann Zahn / Dolata (Verein: Ilsenburg, Wohnort: Wernigerode) sehr "souverän" und nutzte alle strittigen Situationen, um Heimatnähe zu präsentieren. Dies änderte aber nichts daran, dass Thale weit unter seinen Möglichkeiten blieb und es immer noch nicht versteht, schwächere Phasen ohne Substanzverlust zu überstehen. Einmal mit größeren Rückstand belastet, verfällt man in Selbstzweifel und Niederlagen-Lethargie. So blieb frühzeitig nur eine Konsequenz: den jüngeren Spielern lange Spielzeiten gönnen, Mund abwischen und auf die nächste Aufgabe konzentrieren.
Thale: Hohmann, Dunkel, Drescher 5, Hönsch 3, Slawig 4, Tetzel, Valtink 2, Kaufmann 2, Kramer 1, Hennig 1, Fromm.
HSV Quedlinburg - Lok Oschersleben 22:33 (7:18). Eine desolate erste Halbzeit brachte den HSV schon frühzeitig auf die Verliererstraße. Hatte man am letzten Wochenende gegen Wernigerode noch eine starke Leistung gebracht, lief gegen Oschersleben in der ersten Halbzeit gar nichts zusammen. Bereits nach sieben Minuten nahm Trainer Benno Schmidt eine Auszeit, um seine Mannschaft aufzurütteln. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 5:1 für Oschersleben. Seine Mannen wachten aber nicht auf und hielt sich nicht an das taktische Konzept, so dass der Gastgeber zur Halbzeit schon klar mit 18:7 vorne lag. Das es auch anders geht, zeigte der HSV in der zweiten Halbzeit, wo er sich bis zur 50. Minute auf 19:26 herankämpfte, aber am Ende mit 22:33 verlor.
Fazit: Wieder scheiterte man nicht am Gegner, sondern am eigenen Unvermögen. Denn, dass der Gegner schlagbar gewesen wäre, zeigte die zweite Halbzeit.
HSV: Weisheit 11 / 7, Streitenberger, Grampe, Brandt (alle 1), Hagen, Kästel, Hillecke (alle 2), Witruk, Nowack, Singer, Fröhlich, Comeus