Hamburger Kunsthalle zeigt große Max-Beckmann-Ausstellung

Hamburg - Die Hamburger Kunsthalle zeigt im kommenden Jahr eine große Max-Beckmann-Ausstellung. Die Schau untersucht erstmals die zahlreichen, oft widersprüchlichen Rollen von Weiblichkeit und Männlichkeit in den Werken von Max Beckmann (1884-1950), wie die Kunsthalle am Mittwoch mitteilte. Vom 3. April bis zum 2. August sind rund 150 Gemälde, Plastiken und Arbeiten auf Papier zu sehen, wichtige Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen ergänzten dabei den umfangreichen Beckmann-Bestand der Hamburger Kunsthalle. „Beckmann schrieb Geschlechterrollen fest und öffnete sie zugleich, er fand Zartheit in Frauen- und in Männerfiguren, Schlagkraft in der Heldin wie im Helden”, sagte Direktor Alexander Klar.
Dem Thema „Trauern” widmet sich eine Ausstellung vom 7. Februar bis 14. Juni. Zu sehen sind Werke von 30 internationalen Künstlern, die sich mit den Themen Verlust, Trauer und Wandel beschäftigen. Die Schau spanne dabei einen großen Bogen von den Miniatur-Särgen Kudjoe Affutus (1985) aus Ghana bis zu Andy Warhols (1928-1987) ikonischen Porträt „Jackie” von 1964. Weitere Ausstellungen widmen sich dem Renaissance-Künstler Raffael (1483-1520), dem italienischen Künstler Giorgio de Chirico (1888-1978) und der „Sammlung Wolffson - Von Menzel bis Monet”. (dpa/lno)