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Hamburg: 1700 Protestanten gegen türkischen Militäreinsatz

03.02.2018, 15:42

Hamburg - Rund 1700 Menschen haben am Samstag in Hamburg gegen die türkische Militäroffensive in Nordsyrien protestiert. Kurdische, türkische und deutsche Organisationen hatten zu dem Protest aufgerufen und forderten ein Ende der Gewalt und die Einstellung deutscher Rüstungsexporte an die Türkei. Die Demonstration startete am frühen Nachmittag auf St. Pauli und wollte quer durch die Innenstadt bis zum Gerhart-Hauptmann-Platz ziehen.

Seit dem 20. Januar geht die Türkei gegen kurdische Truppen vor. Die „Operation Olivenzweig” zielt auf die mit den USA verbündeten kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG), die Ankara als PKK-Ableger und Terrororganisation einstuft. Es sollen auch Panzer aus deutscher Produktion eingesetzt worden sein. Die „Operation Olivenzweig” hatte auch in Deutschland für Proteste gesorgt. (dpa/lno)