Hallescher FC Hallescher FC: «Halberstadt läuft nicht ins Messer»
Halle/MZ/keb. - Nach überstandenem Kreuzbandriss im Frühjahr quält sich der 23 Jahre alte Angreifer durch die Reha. "Ich bin schmerzfrei, fahre viel Fahrrad und das Knie wird nicht mehr dick. Das betrachte ich als gutes Zeichen. Aber ich werde nichts überstürzen, auch wenn es sicher ein komisches Gefühl ist, gegen die alten Kameraden nur Zuschauer zu sein", sagt er.
Döring hat eine sehr hohe Meinung von der neuen Germania-Elf. "Ich war fast der einzige Stammspieler, der den Verein verlassen hat. Gekommen sind durchweg gestandene Leute, die sich sofort in der Anfangself festgebissen haben. Die Halberstädter sind noch stärker als im Vorjahr", glaubt Döring, der hofft, vielleicht in zwei Wochen mit leichten Läufen, nicht länger als fünf Minuten, beginnen zu können.
Trotz der Personalauffrischung weichen die Harzer nicht von der ihnen eigenen Taktik ab. Auch der neue Trainer Thomas Pfannkuch setzt zuerst auf eine sichere Abwehr, die dann die überfallartigen Konter einleiten soll. "Daran wird sich garantiert nichts ändern. Wir haben im Vorjahr mit dieser Taktik beim 3:0 zu Hause und dem 2:2 in Halle vier Punkte geholt. Pfannkuch kann am Ende auch mit einem Punkt ganz gut leben und wird seine Mannschaft nicht ins Messer laufen lassen", so Döring. Aber er weiß auch, dass seine neuen Teamkollegen nicht weniger motiviert sind: "Ein Saisonstart mit neun Punkten tut uns auch ganz gut."