Glorreichen Sieben ging die Luft aus
Thale/MZ/em. - Heller begann den Torreigen zum 1:0 (2.). Stahls Rückraum spielte zu brav und die Gästedeckung kaufte ihnen alle Bälle ab. Erst in der fünften Spielminute versenkte Köhler einen Strafwurf zum 2:1. Langsam kam die Sicherheit bei den Thalensern, denn man merkte, dass auch der Gastgeber keine Bäume ausreißen konnte. Kein Team konnte sich absetzen. Der Gastgeber wechselte fleißig durch und die tapferen sechs Thalenser gaben ihr Bestes. Matthias taute nun auf und seine drei Treffer bedeuteten eine 8:7-Führung (19.). Nun schalteten die Bodestädter einen Gang zurück und Schönebeck drehte auf, nutzte eine Thalenser Zeitstrafe und setzte sich auf 13:10 (28.) ab. Kapitän Märzke hatte der telefonische Hilferuf seines Teams erreicht und war mit dem PKW nachgereist. Gerade im Spiel, setzte er Wittig in Szene und der bedankt sich mit einem Treffer - 11:13 (28.).
Das Spiel war an den Thalensern nicht spurlos vorbeigegangen. Schönebeck, mit mehr Glück im Abschluss, enteilte auf 18:13 (34.). Thales Rückraum war ein Totalausfall und so versuchten es Märzke und Strathausen mit Einzelaktionen. Thales Moral war wieder da, als beide Spieler zum 18:17 (36.) trafen. Trotz eines Wechselspielers war der Kräfteverschleiß augensichtlich. Stehend K.o. sahen die Thalenser mit an, wie der Gastgeber auf uneinholbare 23:17 (42.) enteilte. Nach der kleinen Verschnaufpause, war Stahl plötzlich wieder da. Als Märzke mit einem und Wittig mit zwei Toren den Anschluss wieder herstellten, 27:26 (57.), war es ganz still in der Schönebecker Sporthalle. Alles oder Nichts hieß es, doch die bravouröse Aufholjagd wurde nicht belohnt.
Thale: Märzke (4), Wittig (3), Heller (9), Matthias (4), Köhler (3), Floreck, Strathausen (3), Schnatter, Benecke.