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Fußball Fußball: Zschornewitz erlebt einige Hoch und Tiefs

05.07.2010, 17:29

ZSCHORNEWITZ/MZ/FT. - Die Kreisoberliga-Fußballer des SV Turbine Zschornewitz erlebten in der Saison 2009 / 10 Wechselbäder. Zu Beginn der Serie trugen sie tapfer die rote Laterne, Anfang April waren sie nur drei Punkte vom Spitzenrang entfernt und am Ende landeten sie auf dem siebenten Rang. Trotz dieser Achterbahnfahrt bedeutete dieser Platz die beste Zielankunft seit 2007.

Nach der Startphase hatten die Zschornewitzer ein prall gefülltes Minus-Konto. Als Schießbude der Liga zu gelten, sorgte für Unruhe am Pöplitzer Weg. Taktische und personelle Veränderungen waren die Folge. Dirk Tietz wurde wieder in den Kader integriert, der Defensivbereich umformiert. Diese Maßnahme fruchtete. Fortan und bis Vorrundenschluss spielte der SV 19 Punkte zusammen und verabschiedete sich aus der unteren Region der Liga - Tietz hatte seine Mission erfüllt. Der 20-jährige Toni Kasper übernahm nun die wichtige Rolle des Abwehrchefs.

Erfolgreich starteten die Blau-Weißen in den zweiten Teil der Meisterschaft. Die plötzliche Tuchfühlung nach ganz oben entpuppte sich aber nur als kurzes Intermezzo. Tornau und Möhlau pfiffen Held und Co. zurück. Von diesem Zeitpunkt an und für die letzten sechs Spieltage hatten die Jungs von Klaus Stiehler und Michael Macke Platz sieben fest gebucht. 42 Punkte und 51:54 Tore hieß am Ende die Ausbeute, diese Bilanz setzt sich aus zwölf Siegen, sechs Remis und zehn Niederlagen zusammen. 23 Akteure trugen in der Serie 2009 / 10 das Turbine-Trikot. Diese sahen von den Schiedsrichtern 60 gelbe Karten sowie dreimal Gelb-Rot. Das Durchschnittsalter des Teams betrug 24,9 Jahre.

Die meisten Einsätze verzeichnete Steve Reichmann. Der Abwehrmann trug 26 Mal die Vereinsfarben aufs Feld. Toni Hansliks Trainingsbeteiligung lag bei satten 96 Prozent. Christopher Werner und Toni Kasper standen diesem Wert nur wenig nach. Bei der Wahl zum Spieler der Saison gab es ein Novum. Die Auszeichnung wurde doppelt vergeben. Trainer und Verantwortliche entschieden sich für Nico Miertsch - mit 22 Treffern Torschützenkönig - und Schlussmann Florian Baumann.

Die zweite Mannschaft des SV Turbine unter Coach Bertram Jacobi übertraf die Erwartungen und überraschte manchen Konkurrenten. Das Kreisklassen-Team wurde Fünfter in der Wittenberger Staffel. Bedanken möchten sich die Kicker bei der Gemeindeverwaltung, allen Sponsoren, Fans und Helfern für die geleistete Unterstützung.